Hundertfacher Kindesmissbrauch: Prozessstart gegen Lehrer im Februar
Hundertfacher Kindesmissbrauch - Prozess gegen Lehrer startet im Februar
Er soll rund hundert Mal Kinder und Jugendliche missbraucht haben. Das Landgericht Fulda hat jetzt bekannt gegeben, dass es die Anklage der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt gegen den 47-jährigen ehemaligen Lehrer angenommen hat. Der Prozess wird am 8. Februar starten.
Der Angeklagte sitzt nach Angaben des Gerichts seit Anfang Januar in Untersuchungshaft. Zuvor war er Direktor von zwei Grundschulen in den Landkreisen Hersfeld-Rotenburg und Werra-Meißner.
Missbrauch über Jahre
Ihm wird vorgeworfen, in einem Zeitraum von 23 Jahren 64 Mal Kinder und 35 Mal Jugendliche missbraucht zu haben. Außerdem werden ihm 15 Taten im Zusammenhang mit dem Besitz kinder- und jugendpornographischer Inhalte vorgeworfen. Der 47-Jährige soll einige seiner Missbrauchstaten auch gefilmt haben.
Prozess soll bis Ende Mai dauern
Die Opfer sind laut Generalstaatsanwaltschaft zehn bis 20 Jungen, teilweise im Schulalter. Der Prozess ist auf 38 Verhandlungstage bis Ende Mai angesetzt. Das Gericht weist darauf hin, dass wegen des Schutzes der noch minderjährigen Opfer die Öffentlichkeit über weite Strecken des Prozesses ausgeschlossen werden könnte.
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