Fahren ohne Führerschein - Nach Prozess wieder am Steuer erwischt
Ein wegen mehrfachen Fahrens ohne Führerschein zu einer Haftstrafe verurteilter Mann hat sich in Fulda unmittelbar nach der Gerichtsverhandlung in sein Auto gesetzt, um damit nach Hause zu fahren. Beamte des Verkehrsdienstes erwischten den 35-Jährigen nach Polizeiangaben nur wenige Minuten nach der Urteilsverkündung und hielten ihn an.
"Normalerweise sollte man denken, dass eine Anklage nach der Begehung einer Straftat und die anschließende Gerichtsverhandlung einem Straftäter eine Lehre sein sollten", sagte ein Polizeisprecher. Der 35-Jährige war zu einer Haftstrafe verurteilt worden, die für vier Jahre auf Bewährung ausgesetzt wurde, weil er seit langem mit einem ungültigen ausländischen Führerschein unterwegs war und deswegen schon einmal vor Gericht stand. Allein im vergangenen Jahr war er vier Mal angehalten worden. Laut Polizei muss er sich nun ein weiteres Mal vor Gericht verantworten.
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