RhönEnergie zur Energiekrise - Schlimme Befürchtungen nicht eingetreten
"Die Energiekrise hat die Verbraucherinnen und Verbraucher und auch uns vor große Herausforderungen gestellt - die schlimmsten Befürchtungen sind aber nicht eingetreten." Das ist das Zwischenfazit von Martin Heun von der Geschäftsführung des Energielieferanten RhönEnergie in Fulda.
Bei einer Pressekonferenz stellte das Unternehmen seine Zwischenbilanz zur Energiekrise und zur Strompreisbremse vor. Demnach lagen die Strompreise der RhönEnergie unter denen der Strompreisbremse. Die Versorgungssicherheit habe zu 100 Prozent aufrecht erhalten werden können, eine Gasmangellage konnte vermieden werden, so Heun. Gründe dafür waren zum Beispiel das milde Wetter im Winter und das energiesparende Verhalten der Kundinnen und Kunden.
20.000 Verträge mit Anspruch auf Entlastungen
Die RhönEnergie habe auch nicht mit einem Anstieg der Forderungsausfälle zu kämpfen gehabt - die Kundinnen und Kunden hätten ihre Rechnungen bezahlen können, berichtet Heun. In Einzelfällen habe man Lösungen finden müssen - das sei immer gelungen. 20.000 Verträge habe die RhönEnergie mit Kunden, die Anspruch auf Entlastungen hätten. Das sei eine geringe Zahl.
RhönEnergie kann wieder Kunden aufnehmen
Die RhönEnergie sei seit Februar auch wieder in der Lage, Kundinnen und Kunden aufnehmen zu können. Das aktuelle Preisniveau werden voraussichtlich beibehalten werden können.
Herausforderung Energiewende
Kritik äußerte Martin Heun an den Verordnungen der Politik. Die Energiewende bringe große Probleme mit sich - vor allem im Bereich der Wärmewende und bei der Energieeffizienz.