BUND fordert Nachtfahrverbot - Mähroboter sind tödliche Gefahr für Tiere
Der Frühling nimmt jetzt richtig Fahrt auf, überall in Osthessen grünt und blüht jetzt – und jetzt beginnt auch wieder die Saison des Rasenmähens. Viele sehen in Mährobotern da ja eine praktische Hilfe - für kleinere Tiere sind sie allerdings der sichere Tod.
Der Naturschutzbund Hessen warnt davor, dass Mähroboter zum Beispiel Igeln sehr gefährlich werden können – aber auch anderen Kleintieren. Kathrin Kaltwaßer vom NABU Hessen sagte im FFH-Interview, dass Insekten oder kleine Reptilien von den Mährobotern einfach zerheckselt würden, weil die Roboter sie nicht als Hindernis erkennen könnten.
Igel haben keinen Fluchtinstinkt
"Und bei Igeln ist es so, dass sie keinen Fluchtinstinkt haben, sie verlassen sich auf ihre Stacheln. Gerade die kleinen, zusammengerollten Igel erkennt der Mähroboter aber auch nicht", so Kathin Kaltwaßer. Die Tiere würden so oft sehr schwer verletzt oder gar getötet werden.
BUND fordert Nachtfahrverbot
Der BUND Naturschutz fordert deswegen jetzt auch ein Nachtfahrverbot für Mähroboter, denn Igel zum Beispiel sind ja vor allem abends und nachts unterwegs.Auch Mähroboter, die angeblich "igelfreundlich" seien, gäben keine Garantie - kleine zusammengerollte Igel könnten auch von ihnen schwer verletzt werden, so der BUND.
Mähroboter nur zeitweise einsetzen
Generell sollte der Mähroboter nicht stundenlang unbeaufsichtigt im Einsatz sein. Der NABU rät, die Mähroboter nur zeitweise tagsüber und auf kleineren Flächen einzusetzen.