Begrünung Kaliberg in Neuhof: Bisherige Pläne sind vom Tisch
Begrünung Kaliberg in Neuhof - Bisherige Pläne sind vom Tisch
Überraschung in Neuhof: Die Abdeckung und Begrünung des Kalibergs ist in den bisher geplanten Ausmaßen vom Tisch. Das hat Bürgermeister Heiko Stolz mitgeteilt. Gegen die Pläne des Bergbauunternehmens K+S gab es großen Widerstand.
K+S wollte den Kaliberg in großem Ausmaß mit Bauschutt abdecken und dann begrünen, um zu verhindern, dass durch Regen Salzabwässer vom Berg gespült werden. Dieses Verfahren hätte rund 100 Jahre gedauert. Für die Menschen in Neuhof hätte das unter anderem jahrzehntelange Lärm- und Staubbelastung bedeutet, da der Bauschutt mit Lastern auf den Berg hätte gebracht werden müssen. Außerdem hätte ein Wald teilweise gerodet werden müssen, um den Kaliberg für das Vorhaben zu verbreitern.
Andere Möglichkeiten sollen diskutiert werden
K+S ist von diesen Plänen jetzt abgerückt. Nun soll ergebnisoffen diskutiert werden, welche anderen Möglichkeiten es gibt. Zum Beispiel eine Abdeckung und Begrünung in viel kleinerem Maßstab. Voraussetzung für die neuen Pläne müsse sein, dass die Belastungen für Mensch und Umwelt akzeptabel seien und dass das Projekt bis spätestens 2075 abgeschlossen sei, so Bürgermeister Heiko Stolz und die Bürgerinitiative "Umwelt Neuhof e.V.".