Sattelzug fährt auf Stauende - Vier Schwerverletzte auf A5 bei Mücke
Ein Sattelzug ist auf der A5 zwischen den Anschlussstellen Homberg/Ohm und Alsfeld/West an einem Stauende fast ungebremst gegen einen Kleinbus geprallt. Durch die Wucht wurden weitere Fahrzeuge aufeinander geschoben. Laut Polizei wurden dabei vier Personen schwer verletzt.
Der Sachschaden wird demnach auf etwa 100.000 Euro geschätzt.
Situation falsch eingeschätzt
Ein 38-jähriger Fahrer Sattelzuges näherte sich von hinten dem Stauende. "Offensichtlich schätzte der Fahrer die Situation völlig falsch ein", so die Polizei. Der Fahrer des Kleinbusses, der mit vier Personen besetzt war, sah das Unheil im Rückspiegel auf sich zukommen. Er schlug das Lenkrad noch nach links ein.
Zwei weitere Sattelzüge betroffen
Der Sattelzug fuhr jedoch fast ungebremst auf das Heck des Kleinbusses auf und schob diesen nach links. Der Unfallverursacher schob außerdem zwei weitere Sattelzüge, die auf dem rechten Fahrstreifen standen, aufeinander.
Vier Personen kommen ins Krankenhaus
Der Fahrer des Kleinbusses wurde durch den Aufprall im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr Mücke aus dem Fahrzeugwrack befreit werden. Er und die weiteren drei Insassen kamen schwer verletzt ins Krankenhaus, teilte die Polizei mit. Der Kleinbus und der Sattelzug des Unfallverursachers wurden bei dem Unfall erheblich beschädigt.
Verdacht auf Straftat
Aufgrund des Verdachtes auf Fahrlässige Körperverletzung, wurde durch die Staatsanwaltschaft Gießen eine Sicherheitsleistung festgelegt. Diese musste der Unfallverursacher vor Ort bezahlen. Aufgrund der Einsatz- und Rettungsmaßnahmen wurde die A5 in Fahrtrichtung Kassel zwischenzeitlich voll gesperrt.
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