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Goodyear in Fulda: Protest gegen Stellenabbau

550 Stellen sollen wegfallen - Protest bei Goodyear in Fulda

Hunderte Goodyear-Beschäftigte, Gewerkschafts-Mitglieder und Vertreter aus der Politik haben in Fulda ihrem Ärger Luft gemacht. Sie haben vor dem Werkstor von Goodyear gegen den geplanten Stellenabbau zu demonstrieren.

Rot-weiße Fahnen und Trillerpfeifen vor dem Werkstor – so haben die Beschäftigten aus Fulda und aus anderen Goodyear-Standorten demonstriert.

550 Stellen abgebaut werden

Im Fuldaer Werk ist ein Abbau von 550 Stellen geplant. Laut Geschäftsführung ist das ein schmerzlicher, aber notwendiger Schritt, um zukunftsfähig zu bleiben.

Stenzel: "Wollen den Beschäftigten heute den Raum lassen"

Goodyear-Pressesprecher Dominik Stenzel sagte im Gespräch mit HIT RADIO FFH, beim Protest wolle man den Beschäftigten den Raum lassen, deswegen sei niemand von der Geschäftsführung vor Ort. Fuldas Oberbürgermeister Wingenfeld und Vize-Landrat Schmitt zeigten sich heute solidarisch mit den Beschäftigten.

Massiver Stellenabbau geplant

Anfang Juni hatte die Geschäftsführung von Goodyear bekanntgegeben, dass im Fuldaer Werk 550 der 1.150 Stellen gestrichen werden sollen. Die Reifenmarke "Fulda" solle aber erhalten bleiben. Erst 2019 waren bei Goodyear in Fulda und Hanau 1.000 Stellen gestrichen worden. 

Gewerkschaft: "Entscheidung ist nicht nachvollziehbar"

"Wir können diese Entscheidung nicht nachvollziehen. Das Werk in Fulda performt hervorragend, die Auslastung ist gut. Wir werden um jeden einzelnen Arbeitsplatz kämpfen", so Anne Weinschenk von der Gewerkschaft IGBCE im Gespräch mit HIT RADIO FFH. 

Weinschenk: "Können den geplanten Stellenabbau nicht nachvollziehen."

Anne Weinschenk von der Gewerkschaft IGBCE wirft der Goodyear-Geschäftsführung vor, keinen nachvollziehbaren Grund für den geplanten Stellenabbau vorlegen zu können.

© HIT RADIO FFH
Eva-Maria Lauber

Reporterin
Eva-Maria Lauber

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