Parkplätze und Attraktionen - "Masterplan" für Hoherodskopf vorgestellt
Wie können die Besucherströme auf dem Hoherodskopf besser gelenkt werden, wie kann die Parkplatz-Situation verbessert oder der Nahverkehr ausgebaut werden? Um diese Themen dreht sich der "Masterplan Hoherodskopf", der heute der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Das Amt für Wirtschaft und den ländlichen Raum des Vogelsbergkreises und verschiedene Steuerungs- und Arbeitsgruppen sowie zwei Fachbüros haben den Plan erarbeitet. Ein Thema dabei ist zum Beispiel die Besucherlenkung auf dem Erlebnisberg. "Unter der Woche haben wir zum Beispiel mehr Seniorinnen und Senioren auf dem Hoherodskopf als am Wochenende. Und für die sind natürlich die Sommerrodelbahn oder der Kletterwald weniger interessant, sondern eher naturnahe Angebote wie Führungen. Das wollen wir ausbauen und auch mit der Gastronomie verknüpfen", erklärt der Erste Kreisbeigeordnete des Vogelsbergkreises, Jens Mischak, im Gespräch mit HIT RADIO FFH.
Mehr Werbung für Attraktionen der Anrainer-Kommunen
Außerdem sollen die Besucherinnen und Besucher auch mehr auf die Attraktionen der Städte und Gemeinden rund um den Hoherodskopf aufmerksam gemacht werden, wie zum Beispiel das Vulkaneum in Schotten, die Herchenhainer Höhe in Grebenhain oder die Vulkantherme in Herbstein.
Parkplatz-Situation soll verbessert werden
Auch die Parkplatz-Situation auf dem Hoherodskopf ist ein wichtiger Teil des Masterplans. "An vielen Tagen in den Sommerferien oder bei Schnee im Winter sind die Parkplätze voll, es wird oft wild geparkt. Das wollen wir ändern, zum Beispiel durch digitale Anzeigetafeln, durch die erkennbar ist, wo noch wie viele Parkplätze frei sind", so Mischak im FFH-Gespräch. Und auch der Nahverkehr soll ausgebaut werden - zum Beispiel durch Pendelbusse. Auch autofreie Tage auf dem Hoherodskopf seien eine Idee, so Mischak.
Masterplan soll in den nächsten Jahren umgesetzt werden
Die ersten Punkte des Masterplans wie die Anzeigetafeln auf den Parkplätzen könnten schon bald umgesetzt werden. Andere Punkte wie ein möglicher Kreisverkehr auf dem Hoherodskopf bräuchten natürlich mehr Zeit, so Jens Mischak. Im nächsten Schritt sollen nun erstmal mögliche finanzielle Förderungen des Landes Hessen erörtert werden.