ICE-Strecke Gelnhausen-Kalbach - Behörden genehmigen Streckenvariante
Beim geplanten Ausbau der Eisenbahn-Neubaustrecke von Gelnhausen nach Kalbach haben die Regierungspräsidien in Darmstadt und Kassel der von der Deutschen Bahn favorisierten Variante zugestimmt.
Die sogenannte Variante IV sei im Vergleich zu anderen möglichen Trassen "unter Berücksichtigung verkehrlicher und volkswirtschaftlicher Kriterien" die beste Streckenführung, teilte das Regierungspräsidium Darmstadt mit.
Variante IV verläuft nah am Kinzigtal
Die nun bestätigte Variante IV verläuft den Angaben zufolge von Gelnhausen aus "eher kinzigtalnah" und schließt bei Mittelkalbach an die Schnellfahrstrecke Fulda-Würzburg an. Die ebenfalls diskutierte Alternative VII verläuft von Gelnhausen aus eher am Rande des Vogelsbergs und schließt östlich von Neuhof an die Schnellfahrstrecke Fulda-Würzburg an.
Neubaustrecke soll für Entlastung sorgen
Die Neubaustrecke der Deutschen Bahn von Gelnhausen nach Kalbach gilt als wichtiges Teilstück bei der Planung der neuen Strecke durch das vielbefahrene Kinzigtal von Hanau nach Fulda und schließlich weiter nach Erfurt. Mit dem Aus- beziehungsweise Neubau der Strecke sollen Fern-, Nah- und Güterverkehr besser voneinander getrennt und damit eine Erhöhung der Kapazitäten sowie schnellere Verbindungen im Bahnverkehr erreicht werden.
Vier Kommunen wehren sich gegen Trassenvariante IV
Die Kommunen Bad Soden-Salmünster, Steinau, Schlüchtern und Kalbach wehren sich allerdings gegen diese Streckenvariante. Sie fordern, dass die Deutsche Bahn ihre Entscheidung für die Trassenvariante IV noch einmal überprüft, wie HIT RADIO FFH im Juni berichtete.
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