Gegen Lichtverschmutzung - "Lichterzähl-Aktion" in Fulda
Fulda ist die erste Sternenstadt Deutschlands - und achtet auf die Vermeidung von unnötigen Lichtquellen (Symbolbild).
Lichter zählen für die Wissenschaft – in Stadt und Landkreis Fulda beteiligen sich Bürgerinnen und Bürger an einem wissenschaftlichen Projekt, um etwas gegen Lichtverschmutzung zu tun. Der Auftakt findet heute Abend um 19 Uhr auf dem Uniplatz in Fulda statt.
Helle Reklameschilder, Solar-Dekoleuchten oder angestrahlte Gebäude – alles unnötige Lichtquellen, die einen großen Anteil am Insektensterben haben. Fulda kämpft als Sternenstadt schon lange gegen Lichtverschmutzung - und beim bürgerwissenschaftlichen Projekt „Nachtlicht-Bühne“ kann jeder dabei mithelfen.
Lichtquellen werden mit App erfasst und an Forschungsteam übermittelt
Mit einer App werden Lichtquellen erfasst und an ein Team der Ruhr-Universität geschickt – das wertet dann aus, wie viele Lichtquellen es an einem Ort gibt und welche davon zu welcher Uhrzeit abgeschaltet werden. Dafür zählt man über die App die Anzahl und Art der Lichtquellen - zweimal mit etwas zeitlichem Abstand dazwischen. Als Anleitung gibt es ein kurzes Online-Tutorial für die Nachtlichter-Aktion. Das Ziel sollen etwa 100 Zählungen in Stadt und Landkreis Fulda in diesem Herbst sein, heißt es in einer Pressemitteilung.
Auftaktveranstaltung am Uniplatz
Bei der Auftaktveranstaltung am Uniplatz heute um 19 Uhr kann jeder teilnehmen – nur ein Smartphone ist nötig. Ein Expertenteam erklärt dann die Aktion und den Umgang mit der App. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Reporterin
Eva-Maria Lauber
