Seniorin in Birstein betrogen - Falsche Polizisten erbeuten 12.000 Euro
Eine Frau aus Birstein hat 12.000 Euro an Betrüger verloren, die sich als Polizisten ausgegeben haben (Symbolbild).
In Birstein ist eine Seniorin Opfer von Betrügern geworden, die sich als Polizisten ausgegeben haben. Sie hat dabei 12.000 Euro verloren, berichtet die Polizei.
Die Betrüger gaukelten der Frau am Telefon vor, dass ein Mitarbeiter der örtlichen Bankfiliale im Verdacht stehe, Falschgeld an Kunden auszuhändigen. Die Frau sollte daher Geld von ihrem Konto abheben und der Polizei aushändigen, damit die überprüfen könne, ob es sich um echtes Geld handle.
Seniorin übergab das Geld an einen ihr unbekannten Mann
Die Seniorin folgte der Anweisung und übergab das Geld an einen vermeintlichen Polizeibeamten am Friedhof in der Lauterbacher Straße.
Täterbeschreibung und Zeugenaufruf
Der Abholer, beschrieben als etwa 40 Jahre alt und 1,70 Meter groß, mit dunkelgrauem Haar, Stirnglatze und Bart, war mit einer dunklen Hose und einer dunklen Jacke bekleidet, ähnlich einer Polizeiuniform. Er soll einen osteuropäischen Dialekt gesprochen haben. Nach der Geldübergabe flüchtete er mit einem grauen, älteren Opel. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 zu melden.
Warnung vor Telefonbetrug
Die Polizei warnt regelmäßig vor Telefonbetrügern, die sich als Beamte ausgeben und mit einfallsreichen Geschichten versuchen, ihre Opfer um Geld zu bringen. Dabei nutzen sie oft die Ängste der Angerufenen aus, um sie zu hohen Geldzahlungen zu überreden. Die echte Polizei weist darauf hin, dass sie niemals am Telefon die Übergabe von Geld oder anderen Wertgegenständen fordert. Bürgerinnen und Bürger sollten bei verdächtigen Anrufen skeptisch bleiben, das Gespräch beenden und die echte Polizei unter der Notrufnummer 110 kontaktieren.
Reporterin
Eva-Maria Lauber
