Hantavirus - Main-Kinzig-Kreis mahnt zur Vorsicht
Der Main-Kinzig-Kreis mahnt zur Vorsicht bei den im Frühjahr üblichen Arbeiten an Haus und Hof: Beim Säubern beispielsweise von Gartenhütte, Keller oder Dachboden besteht die Gefahr, sich mit dem Hantavirus zu infizieren.
Hantaviren können über den Kot und Urin von Rötelmäusen und anderen Nagern ausgeschieden werden.
Ausreichend lüften, feucht reinigen
Auch wenn die Hinterlassenschaften der Tiere austrocknen, können sie noch über mehrere Tage ansteckend sein, schreibt der Landkreis in einer Mitteilung. Die Infektion finde vor allem beim Einatmen von aufgewirbeltem Staub statt. Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr empfiehlt, bei der Reinigung von Scheunen, Dachböden, Garagen oder ähnlichen Räumlichkeiten, ausreichend zu lüften und bestenfalls wenig Staub aufzuwirbeln, bzw. feucht zu reinigen. Außerdem empfehle sich das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes.
Symptome
Die Erkrankung verläuft in vielen Fällen unbemerkt oder nur mit milden Symptomen, kann aber auch schwere grippeähnliche Symptome hervorrufen, die unter Umständen zu einem Nierenversagen führen können.