Hattorf in Philippsthal - Ministerpräsident Rhein besucht K+S
Etwa 4.700 Menschen arbeiten beim Kali- und Salzförderer K+S im Werk Werra in Philippsthal, Unterbreizbach und Heringen – und Hessens Ministerpräsident Boris Rhein hat sich den größten Standort des Unternehmens heute angeschaut.
Besonders beeindruckt zeigte er sich dabei von der Ausbildungsleistung des Werks Werra – 6.000 Azubis wurden bislang in verschiedenen Berufen ausgebildet. Rhein ließ sich verschiedene Abteilungen zeigen, kam mit Auszubildenden ins Gespräch - und setzte sich auch mal selbst in einen Ladersimulator.
Transformationsprojekt "Werra 2060"
Kritik erntet K+S immer wieder von Umweltschützern, die die Versalzung von Flüssen und Böden durch Abwässer von K+S anprangern. Mit dem Transformationsprojekt „Werra 2060“ sollen unter anderen die Abwässer um 50 Prozent reduziert werden – und das Werk soll zukunftssicher gemacht werden. Am Standort Wintershall in Heringen soll außerdem die Aufhaldung um 90 Prozent reduziert werden und die CO2-Produktion soll um 50 Prozent reduziert werden. Alle Fabrikstandorte sollen durch die Maßnahmen bis zum Jahr 2060 gesichert werden. 600 Millionen Euro investiert K+S in das Projekt.
Rhein: "K+S ist maßgeblich am Wohlstand unseres Bundeslands beteiligt"
Rhein sagte in einem Pressestatement dazu: "K+S ist für das Land Hessen ein ganz besonderes Unternehmen und Wirtschaftsfaktor. Es ist maßgeblich am Wohlstand in unserem Bundesland beteiligt. Zukünftig gibt es mit dem Projekt 'Werra 2060', welches für die nächsten Jahre das Unternehmen, Arbeitsplätze und den Wohlstand der Region sichert. Deshalb ist das Land Hessen auch in der Pflicht, gemeinsam mit dem Bund sowie dem Land Thüringen in der Pflicht, das Unternehmen auch politisch zu unterstützen."
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