Main-Kinzig-Kreis warnt - Eichenprozessionsspinner wieder unterwegs
Schwere allergische Reaktionen bis hin zu Atemnot: Der Main-Kinzig-Kreis warnt vor dem Eichenprozessionsspinner. Die Tiere sind jetzt wieder aktiv.
Die Härchen der Raupe enthalten ein Gift, das zu Juckreiz, Ausschlag bis hin zu schweren Reaktionen wie Atemnot führen kann. Dabei könne es passieren, dass die Symptome erst nach 24 Stunden auftreten.
Warnhinweise beachten
Wer sich im Freien aufhalte, solle auf aktuelle Warnhinweise achten, schreibt der Landkreis in einer Mitteilung. Und es gilt Abstand zu halten. Denn die Brennhaare der Raupe können auch über den Wind transportiert werden. Die Härchen lagerten sich häufig unter befallenen Bäumen ab und hafteten dann an Schuhen oder Kleidung.
Bogen um befallene Bäume machen
"Fundorte des Eichenprozessionsspinners im öffentlichen Raum werden in der Regel mit deutlichen Warnplakaten gekennzeichnet. In solchen Fällen sollten die Wege nicht verlassen werden und befallene Eichen gemieden werden. Wenn möglich, sollten befallene Gebiete von April bis Ende Juli nicht betreten werden. Kinder und Haustiere sollten sich nicht in der Nähe der Raupen-Fundorte aufhalten und natürlich auch weder Raupen noch Gespinste berühren", heißt es in der Mitteilung des Landkreises.
Nester nicht eigenhändig entfernen
Die Nester dürfen auf keinen Fall eigenhändig entfernt werden, auch nicht im privaten Garten. Hierfür gebe es Spezialfirmen. "Falls es dennoch zu einem Kontakt gekommen ist, sollte die Kleidung schnellstmöglich gewechselt und gewaschen werden. Es empfiehlt sich, zu duschen und auch die Haare zu waschen. Befallene Bäume sollten der Gemeinde oder der Stadt gemeldet werden."
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