K+S am Werk Werra: Tausende Tonnen Versatzmaterial falsch eingelagert
K+S am Werk Werra - Versatzmaterial wurde falsch gelagert
In der Grube Hattorf-Wintershall des Werks Werra in Philippsthal wurden tausende Tonnen sogenanntes Versatzmaterial falsch gelagert. Das hat der Betreiber K+S mitgeteilt. Es habe aber zur keiner Zeit eine Gefahr für Menschen oder die Umwelt gegeben.
Bei dem Versatzmaterial handelte es sich um Abfälle wie mineralische Rückstände aus der Hausmüllverbrennung. Dieses Versatzmaterial wird in der Grube eingelagert, um Grubenhohlräume zu verfüllen, so K+S.
Versatzmaterial wurde in nicht zugelassenem Bereich gelagert
Eine Untersuchung habe in den vergangenen Tagen gezeigt, dass Material in nicht dafür vorgesehenen Bereichen gelagert worden war. Mehrere zehntausend Tonnen wurden in Bereichen gelagert, die an die zugelassenen Bereiche angrenzen, aber eben selbst nicht zugelassen sind, so K+S.
K+S kündigt umfassende Aufklärung an
Es seien ausschließlich Materialien verwendet worden, die für die Untertageverwertung zugelassen seien, teilt K+S mit. Es habe deswegen auch keinerlei Gefahr für Menschen oder die Umwelt gegeben. K+S sicherte in einer Mitteilung den Behörden zu, den Sachverhalt umfassend aufklären zu wollen. Es würden die notwendigen Konsequenzen gezogen, damit so etwas nicht mehr geschehen könne.