Fuldaer in Südafrika ermordet - Prozess-Start gegen 3 Angeklagte
Vor rund zwei Jahren wurde ein Mann aus Fulda in Südafrika bei einem Überfall erschossen – jetzt ist der Prozess in der südafrikaischen Stadt Mbombela gestartet. Angeklagt sind drei Männer, unter anderem wegen Mordes und illegalen Waffenbesitzes.
Die Männer im Alter zwischen 26 und 39 Jahren sind wegen des Verdachts des Mordes, versuchten Mordes, illegalen Besitzes von Waffen und Munition, Raubes sowie versuchten Raubes angeklagt. Sie stehen in der kleinen Stadt Kabokweni im Nordosten des Landes, in der Nähe des Krüger-Nationalparks (Kruger National Park), vor Gericht. Der Prozess soll bis zum 2. August stattfinden.
Schreckliches Safari-Ende
Der damals 67-Jährige aus Fulda war zusammen mit seiner Frau und einem befreundeten Pärchen mit dem Auto auf dem Weg zu einer Safari-Lodge im Kruger-Nationalpark. Plötzlich wurde die Gruppe angehalten – unter vorgehaltener Waffe forderten die drei Männer, dass die Gruppe aussteigen sollte. Als der Fahrer die Tür verriegelte, feuerte einer der Männer los, so die Anklage.
Fuldaer war sofort tot
Der 67-Jährige, der jahrzehntelang für das Bistum Fulda tätig war, war sofort tot, die anderen im Auto blieben unverletzt. Die drei Angeklagten im Alter zwischen 36 und 39 Jahren sollen nach der Tat geflüchtet sein.
Prozessbeginn mehrfach verschoben
Der Prozessbeginn wurde aus unterschiedlichen Gründen mehrfach verschoben. Die drei Angeklagten sitzen seit über einem Jahr in Untersuchungshaft.