Mädchen 33 Mal vergewaltigt: 5,5 Jahre Haft für Ex-Busfahrer in Fulda
Schulkind 33 Mal vergewaltigt - 5,5 Jahre Haft für Ex-Busfahrer in Fulda
Fünfeinhalb Jahre Haft wegen schweren sexuellen Missbrauchs in 33 Fällen - dazu hat das Landgericht Fulda einen früheren Busfahrer verurteilt.
Der Angeklagte hatte die Taten im Verfahren nicht bestritten. Er könne sich aber nicht mehr an alle Details erinnern, hieß es. Die Zahl der Fälle beruht auf Schätzungen, die vor allem auf den Angaben des Opfers basieren.
Mädchen als letzte im Bus
Der heute 78 Jahre alte Angeklagte hat ein damals 9-, bzw. dann 10-jähriges Mädchen in den Jahren 2014 und 2015 immer wieder schwer sexuell missbraucht. dabei nutzte er es aus, dass das Mädchen am Ende seiner Tour immer alleine im Bus saß. Für die Übergriffe bog er von der Straße ab und parkte abseits, um sich dann an ihr zu vergehen.
Nicht vermindert schuldfähig
Dem Ex-Busfahrer sei bewusst gewesen, dass er das nicht durfte und er sei nicht vermindert schuldfähig gewesen, so das Gericht. Die Taten hätten laut Opfer erst aufgehört, als das Mädchen die Schule wechselte.
Anzeige 2021
Erst Jahre nach nach den vorgeworfenen Taten erstattete die Geschädigte 2021 Anzeige gegen den Mann. In der Folge kam es zu einer Hausdurchsuchung. Dabei wurden laut Staatsanwaltschaft rund 150 kinderpornografische Dateien auf dem Handy des Mannes gefunden.
Opfer leidet unter Panikattacken
Das Opfer leidet noch immer unter Panikattacken, möchte jetzt nach Abschluss des Verfahrens eine Therapie machen.
Urteil noch nicht rechtskräftig
Eine Revision gegen das Urteil ist zulässig. Sie müsste innerhalb einer Woche eingereicht werden.
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