Krebserregende Glasfaserwolle: Kita in Kirchheim muss Räume schließen
Krebserregende Glasfaserwolle - Kita in Kirchheim muss Räume schließen
Der Altbaubereich einer Kita in Kirchheim muss dringend saniert werden. Der Grund: Glasfaserwolle, die dort in den 70er Jahren zur Dämmung der Decke verwendet wurde.
Erzieherinnen des Kindergartens hatten das Bauamt der Gemeinde darüber informiert, dass Dämmmaterial aus der Decke schaut. Noch am selben Tag sei eine Probe genommen worden, schreibt die Gemeinde in einer Pressemitteilung. Das Ergebnis: Es handle sich um Glasfaserwolle, die inzwischen als krebserregend eingestuft ist. Es handle sich aber ausdrücklich nicht um Asbest.
Zwei Gruppenräume geschlossen
Sofort nach Bekanntgabe dieses Ergebnisses seien die beiden betroffenen Gruppenräume gesperrt worden. Die komplette Decke des Altbaus werde jetzt ausgetauscht werden müssen, schreibt die Gemeinde. Demnach werden Messungen in den Räumlichkeiten durchgeführt, die bestenfalls eine Belastung der Raumluft ausschließen sollen. Die übergeordneten Behörden seien ebenfalls über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt worden.
Umzug ins Dorfgemeinschaftshaus
Um die Betreuung der betroffenen Gruppen weiter gewährleisten zu können, werden diese beiden Gruppen für die Dauer der nötigen Baumaßnahmen ausgegliedert. Sie ziehen um in das DGH Kirchheim („Bürgerhaus-Anbau“), weil dort sanitäre Anlagen und Küche vorhanden seien. Am Betreuungsschlüssel ändere sich nichts.

