Hochhaus-Brand in Neu-Isenburg - Feuerwehr und Nachbarn retten Bewohner
Bei einem Wohnungsbrand in einem Hochhaus in Neu-Isenburg sind am Freitagnachmittag neun Menschen verletzt worden. Sie wurden in eine Klinik gebracht.
Das Feuer war in einer Erdgeschosswohnung ausgebrochen. Eine Nachbarin und ihr Ehemann konnten nach eigenen Angaben den Wohnungsbewohner aus der verqualmten Wohnung retten. Die Feuerwehr musste andere Bewohner des Hauses mit der Drehleiter von ihren Balkonen holen.
Nachbarn werden zum Retter
Insgesamt erlitten sechs Menschen leichte Verletzungen. Eine Nachbarin berichtete, sie habe das Piepen eines Feuermelders gehört und habe dann bei ihrem Nachbarn geklingelt. Sie und ihr Mann hätten den Mann aus der völlig verqualmten Wohnung herausholen und nach draußen auf den Parkplatz bringen können. Dann alarmierten sie die Feuerwehr.
Feuerwehr setzt Drehleiter ein
Die Einsatzkräfte konnten mehrere Bewohner über das Treppenhaus in Sicherheit bringen, wie ein Polizeisprecher sagte. Acht Menschen und zwei Hunde seien dann aber über eine Drehleiter der Feuerwehr gerettet worden.
Anwohner in Hotel untergebracht
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte habe eine Erdgeschosswohnung des achtgeschossigen Gebäudes in Flammen gestanden, teilte die Freiwillige Feuerwehr der Stadt mit. Weitere Helfer aus Dreieich und Langen seien alarmiert worden. Der Brand sei in einer knappen Stunde gelöscht worden. Wie die Feuerwehr weiter mitteilte, leben insgesamt 80 Menschen in den 32 Wohnungen des Gebäudes, das nach dem Brand zunächst unbewohnbar war. Die Anwohner seien in einem Hotel untergebracht worden. Zur Ursache des Brandes und zur Höhe des entstandenen Schadens gab es zunächst keine Informationen.
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