Frankfurter Landgericht - Geständnis in Prozess um Drogenhandel
Mit einem umfassenden Geständnis des Angeklagten hat am Dienstag in Frankfurt der Prozess um einen schwunghaften Handel mit Amphetaminen und anderen verbotenen Substanzen begonnen. Bei einer Wohnungsdurchsuchung des Angeklagten fanden Polizei-Beamten im vergangenen Oktober verschiedene Drogen.
Vor dem Landgericht sagte der 44 Jahre alte Angeklagte, er habe mit den Drogen gehandelt, weil er damit die eigene Sucht habe finanzieren wollen. Außerdem habe ihn ein ebenfalls drogenabhängiger Bekannter dazu aufgefordert.
Ecstasy, Amphetamine und Kokain gefunden
Die Polizei war im Oktober vergangenen Jahres auf die Wohnung des Angeklagten in Frankfurt-Preungesheim aufmerksam geworden, nachdem auf einem bei einem Autodiebstahl entwendeten Mobiltelefon entsprechende Hinweise festgestellt wurden. Bei der Wohnungsdurchsuchung fanden die Beamten auf dem Boden verteilte Drogen. Den Angaben zufolge handelte es sich dabei um mehrere Kilogramm Ecstasy, Amphetamine sowie 100 Gramm Kokain. Zudem wurden kleinere Mengen Cannabis und Testosteron-Substanzen sichergestellt.
Die Strafkammer hat noch zwei weitere Verhandlungstage terminiert und will den Prozess Ende März abschließen.