Auch bei RMV nicht - Keine Extra-Angebote zu Himmelfahrt
Die Verkehrsverbünde in Hessen verstärken ihr Angebot trotz des erwarteten Andrangs durch das Deutschlandticket über das lange Wochenende nicht - das teilen sie am Mittwoch mit.
Nicht mehr Angebote bei den Öffis
"Da aufgrund der aktuellen Personalsituation und der Fahrzeugknappheit kaum Spielräume für zusätzliche Kapazitäten möglich sind, bleibt es bei dem vorhandenen Angebot", erklärte eine Sprecherin des Nordhessischen Verkehrsverbunds (NVV). Zwischen Kassel und Fulda sollen allerdings besonders stark nachgefragte Fahrten mit mehr Plätzen erweitert werden.
RMV empfiehlt Zeit einzuplanen
Auch der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) weitet sein Fahrplanangebot nicht durch zusätzliche Busse und Bahnen aus. "Bedauerlicherweise ist mit der Einführung des 49-Euro-Tickets keine Aufstockung der finanziellen Rahmenbedingungen für die Bestellung von Zugfahrten verbunden", erklärte ein RMV-Sprecher. "Gerade am Feiertag und dem Wochenende mit Fahrrad raten wir, früh loszufahren und mehr Zeit einzuplanen, wenn eine Fahrt belegt ist", so der RMV-Sprecher.
Auch DB geht von mehr Fahrgästen aus
Ein höheres Fahrgastaufkommen mit dem Deutschlandticket erwartet auch die Deutsche Bahn (DB) entlang touristischer Strecken. Das Unternehmen empfiehlt den Kunden, sich bei den Verkehrsunternehmen zu informieren und gegebenenfalls einen weniger nachgefragten Zug zu wählen. Zudem setzt die DB an stark besuchten Bahnhöfen auf zusätzliche "Reisendenlenker", teilte das Unternehmen mit.
Seit dem 1. Mai können Ticketinhaber für monatlich 49 Euro bundesweit Busse und Züge im Nah- und Regionalverkehr nutzen.