Corona-Ausstellung in Frankfurt - Historisches Museum erinnert an Pandemie
An diesem Wochenende präsentiert das Historische Museum in Frankfurt eine Corona-Ausstellung, die an die Covid19-Pandemie und die Quarantäne erinnern soll. Dabei werden Ausstellungsstücke gezeigt, die die Ausnahmesituation der Pandemie bildlich darstellen sollen.
Die Corona-Pandemie gilt sowohl politisch, als auch im Alltag als weitestgehend überstanden. Normalität ist in unseren Alltag zurückgekehrt und nur noch wenige Einschränkungen erinnern an den Ausnahmezustand, der im vergangenen Jahr noch Realität war.
Erinnerungen an Corona-Pandemie
Bereits seit März 2020, also unmittelbar nach Pandemie-Beginn, sammelt die Stadtgesellschaft bereits Kunstwerke und Stücke, die die Umstände und Besonderheiten der Corona-Pandemie repräsentieren sollen. Die Objekte der Pop-Up-Ausstellung erinnern an die Schwierigkeiten, die der Ausbruch des Corona-Virus in Form von Pandemie, Lockdown und Quarantäne mit sich gebracht hat. Kuratorin der Ausstellung Franziska Mucha wünscht sich von der Ausstelllung vor allem, dass die Besucher über die Pandemie reflektieren und sich austauschen.
Corona-Tests und Masken
Die Kunstwerke, die die Besucherinnen und Besucher bei der Ausstellungen bewundern können, sind zum größten Teil Einsendungen von kleinen Künstlerinnen und Künstlern, die die Einschränkungen, unter denen sie in der Pandemie gelitten haben zum Ausdruck bringen wollen. In vielen Fällen wurden Gegenstände für die Kunstwerke benutzt, die die Pandemie ausgemacht haben. So ist zum Beispiel ein riesiger Turm aus gebrauchten Corona-Tests dabei und auch sehr viele selbstgenähte Masken kann man sich angucken. Ebenfalls viele Fotographien wurden eingeschickt, die zum Beispiel die Abiturientin zeigen, die alleine ihr Abi-Plakat hält, oder der Vater, der die Maske abnimmt, um zum ersten Mal sein Neugeborenes zu küssen. Insgesamt sind es 270 Stücke.
Museum freut sich über weitere Einsendungen
Die Ausstellung am Wochenende soll des trotz bereits ausgiebigen Angebots noch erweitert werden. Deswegen sind Interessierte dazu eingeladen, sich gemeinsam mit den drei Kuratorinnen gemeinsam die Ausstellung anzuschauen und zu überlegen, wie man die Ausstellung noch ausbauen kann. An beiden Tagen soll es eine Feedback-Station geben, damit sich die Besucher positiv und negativ zur Ausstellung äußern können und bei einer anderen Stationen können die Top-Ten-Ausstellungsstücke gewählt werden. Über weitere Einsendungen freuen sich die Verantwortlichen des Museums jeder Zeit.
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