Staatsanwaltschaft Frankfurt: Europaweite Razzia bei Immobilienkonzern
Staatsanwaltschaft Frankfurt - Europaweite Razzia bei Immobilienkonzern
Europaweite Razzia am Vormittag bei einem großen, börsennotierten Immobilienkonzern. Das bestätigte uns die Frankfurter Staatsanwaltschaft.
Sie ermittelt wegen Marktmanipulation, Untreue und falscher Bilanzen. Laut Spiegel-Informationen soll es sich bei dem Unternehmen um die "Adler Group" handeln.
Geschäftsräume und Wohnungen werden durchsucht
Rund 175 Beamte der Staatsanwaltschaft und des BKA sind unterwegs. Sie durchsuchen Geschäftsräume, Wohnungen und Kanzleien - unter anderem in Berlin, Düsseldorf und Köln, aber auch im Ausland, zum Beispiel in Monaco, Luxemburg oder Portugal.
Bilanzen gefälscht und Scheingeschäfte abgewickelt
Im Visier hat die Staatsanwaltschaft sieben Beschuldigte - im Alter zwischen 38 und 66 Jahren. Der Vorwurf: Sie sollen in ihren Funktionen als Ex-Vorstände unter anderem die Bilanzen der Firma gefälscht und Scheingeschäfte abgewickelt haben. Gelder sollen dabei auch in die eigenen Taschen geflossen sein.