Plüschige Trost-Spender - Rettungsteddys für Frankfurter Kinder
Über 5.000 kuschelige Trostspender sind ab jetzt in Frankfurt und im gesamten Rhein Main Gebiet im Einsatz.
Der 08. September ist der internationale Tag des Teddybären. Pünktlich an diesem Tag wurden die Rettungsteddys an die Frankfurter Einsatzkräfte übergeben, damit sie in Zukunft Kindern in Notsituationen Trost spenden und über eine schwierige Zeit hinweg helfen können.
Herzensanliegen der Stiftung Giersch
Ein Rettungsteddybär kostet in der Herstellung um die 5 bis 10 Euro, teilen die Verantwortlichen mit. Finanziert wurden die zahlreichen Teddys vollständig von der Frankfurter Stiftung Giersch unter der Schirmherrschaft von Senatorin Karin Giersch. "Die schnelle und kindgerechte Hilfe im Notfall ist mir ein Herzensanliegen", so die Senatorin. Karin Schmidt ist Vorsitzende des Aktionskomitees Kind im Krankenhaus e.V. (AKIK) und für sie ist bei der Aktion wichtig, dass Kinder möglichst angstfrei durch schwierige Situationen kommen.
Rettungskräfte im ganzen Rhein Main Gebiet machen mit
Die Aktion mit den Rettungsteddys gibt es bereits seit 10 Jahren, sagt ein Sprecher der Frankfurter Polizei. Feuerwehren, Rettungsdienste, die Polizei und Jugendämter im gesamten Rhein-Main Gebiet machen bei der Aktion mit und können auf den Rettungsteddy gar nicht mehr verzichten. Christian Vögele ist Vizepräsident im Polizeipräsidium in Frankfurt und betont, dass der Rettungsteddy bei ihm und seinen Kolleginnen und Kollegen aus dem Streifenwagen und aus der Dienststelle nicht mehr wegzudenken ist.
Rettungsteddy soll beruhigen
Im Notfall soll der Teddy eine metale Stütze für das verletzte Kind sein und es beruhigen, zum Beispiel, wenn die Sanitäter einen Verband anlegen oder eine Spritze geben müssen. Auch können die Rettungskräfte den Teddy einem Kind geben, dass nicht selbst verletzt wurde, sondern wenn Familienmitglieder betroffen sind. So kann sich das Kind mit dem Teddy ablenken, wenn die Helfer beispielsweise Mama oder Papa aus dem kaputten Auto befreien.
AKIK und die Stiftung Giersch
Das AKIK hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich um kranke Kinder im Krankenhaus oder am Unfallort zu kümmern, die wenig oder keinen Besuch bekommen, um den kleinen Patienten den Genesungsprozess so angenehm wie möglich zu gestalten. Die Stiftung Giersch ist eine private Stiftung aus Frankfurt, die von dem Unternehmer Carlo Giersch und seiner Frau Karin Giersch gegründet wurde.