Nachwuchs im Frankfurter Zoo - Baby-Bonobo zur Welt gekommen
Freudige Nachrichten aus dem Frankfurter Zoo - ein kleiner Bonobo-Affe wurde geboren!
Siebzehn Bonobos in Frankfurt
Am 24. September kam das Bonobo-Männchen im Menschenaffen-Haus Borgori-Wald zur Welt. „Ich freue mich sehr, dass es nun wieder Nachwuchs bei den beliebten Bonobos gibt“, sagte Dr. Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft. Zusammen mit dem Nachwuchs besteht die Frankfurter Bonobo-Gruppe jetzt aus siebzehn Tieren - zehn Weibchen und sieben Männchen.
Vater des Baby-Bonobos unklar
„Noch muss man sehr genau hinschauen und etwas Glück haben, um das Jungtier zu Gesicht zu bekommen, da es sich in den ersten Monaten fest an das Fell seiner Mutter klammert“, erläutert Zoodirektorin Dr. Christina Geiger. „Zudem ist die elfjährige NAYOKI, die zum ersten Mal Nachwuchs hat, sehr beschützend. Das wenige Tage alte Jungtier wird von ihr bestens umsorgt, es ist munter und trinkt regelmäßig. Wer der Vater ist, ist nicht mit Sicherheit zu sagen“, erläutert Geiger.
Vier Männchen kommen dafür in Frage. Mutter NAYOKI kam im Juli 2020 aus dem Wild Animal Park Mechelen in Belgien nach Frankfurt, wo sie auch geboren wurde.
Ältester Bonobo über 70 Jahre
Trotz ihrer enormen Bedrohung sind Bonobos eher selten in Zoos zu sehen. Der Zoo Frankfurt spielt jedoch schon immer eine wichtige Rolle in der Haltung und Zucht der kleinsten Menschenaffenart. Im Januar dieses Jahres verstarb hier Bonobo-Weibchen MARGRIT, das mit über 70 Jahren bis dahin der älteste Bonobo in Menschenobhut war.