Aktion #wärmespenden startet: Unterstützung für Obdachlose im Winter

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Ja, das Nasskalte ist eher so, das geht so total auf die Knochen, das merkt man dann, wenn man sich irgendwie bewegt, irgendwie hinkniet länger, dass dann die Knochen anfangen weh zu tun. Jetzt ist ja das Wetter oder Temperaturen, Regen und so weiter ist ja das eine, aber mit welchen Herausforderungen kämpfen Sie sonst noch so über den Tag? Wenn ich irgendwo andersher bin, zum Beispiel irgendwo andersher schlafe, wenn ich irgendwie länger unterwegs bin, dass ich einen sicheren Platz habe, wo ich mich hinlegen kann zum Schlafen, ohne Angst haben zu müssen, dass irgendwas passiert. Aber wenn es jetzt so im Herbst, Winter natürlich auch entsprechend kalt und ungemütlich ist, was hilft Ihnen da am meisten? Also wie schützen Sie sich? Sind das irgendwie Klamotten, sind das ja so Hauseingänge oder Garagen, wo man ein bisschen windgeschützt ist? Was hilft Ihnen da? Da helfen mir eher Klamotten, weil da bin ich ja eher hier im Umkreis immer noch, wo ich meine Platte habe und wenn ich dann zum Beispiel Holz machen gehe und es fängt an zu schütten wie Sau, da bleibe ich nicht in den nassen Klamotten, da gehe ich lieber kurz ans Zelt, ziehe mich um, ziehe mir trockene Klamotten an. Und wenn Sie über Platte sprechen, ist das dann, also muss ich mir das vorstellen, wie ein Platz, wo Sie dann liegen oder was genau bedeutet das? Ja, das ist wie ein Platz, wo wir liegen. Da haben wir einen Platz mit drei, vier Zelten. Ja, und Feuer machen, das heißt, da gibt es dann auch eine Feuerstelle mit so ein bisschen Lagerfeuer? Ja, wir haben eine Feuertonne.

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Ich finde das echt sehr gut, weil ich habe damals, als das Wärmespenden angefangen hat, habe ich nur einen ganz dünnen Schlafsack gehabt und dann auch vor allem einen dickeren Schlafsack haben, der dann bis zu minus 20 Grad geht, war echt gut. Haben Sie da auch Angst um den Schlafsack, weil man hört ja auch schon immer Geschichten, dass gerade auf der Straße es auch super rau zugeht und auch Sie sich untereinander Dinge wegnehmen oder vielleicht auch damit rechnen müssen, dass nachts irgendwas geklaut wird um Sie herum, oder? Ne, darum muss ich mir keine Angst machen, weil ich eigentlich so relativ sicher bin. Das Gelände, wo ich drauf bin, ist eingezäunt, wir haben vorne eine Tür gebaut, wo nur wir wissen, wie sie aufgeht. Okay, das ist ja auf jeden Fall gut. Also guter Schlafsack, der warm hält, gute Isomatte sind natürlich super nützlich. Ja, dass man nicht in Scherben liegt, falls man irgendwo draußen liegt. Gibt es denn irgendwas, was Sie den Menschen, die das jetzt hören, im FFH-Land sagen wollen oder mit auf den Weg geben wollen? Dass sie ein bisschen Verständnis haben für die Leute und mal fragen, kann man ihnen irgendwie helfen, halt nicht mit Sachspenden oder sowas, sondern mal Zeit hat für die Leute, mit denen spricht und fragt, wie man denen helfen kann. Lieber Herr Hoppe, ich drücke ganz ganz feste die Daumen, dass Sie einen Weg rausfinden und freue mich, dass Sie mit uns gesprochen haben. Sehr gerne.