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Frankfurt: Tanken zum Jahreswechsel in Hessen laut ADAC nicht teurer

Gut für Autofahrer in Hessen - Preis-Schock an Tankstellen bleibt aus

Benzin- und Dieselpreise sind an einer Tankstelle zu sehen.
© dpa

Benzin- und Dieselpreise sind an einer Tankstelle zu sehen (Symbolbild).

Autofahrerinnen und Autofahrer in Hessen können erstmal vorsichtig aufatmen: Der ganz große Preis-Schock an den Zapfsäulen ist zum Jahreswechsel ausgeblieben - das zeigt eine Stichprobe des ADAC Hessen-Thüringen.

Der CO2-Preis für fossile Energieträger wie Benzin und Diesel ist zum Jahreswechsel von 30 auf 45 Euro pro Tonne gestiegen - doch die Spritpreise für Autofahrer in Hessen scheinen das nicht überall sofort widerzuspiegeln.

Große Preissprünge beim Tanken ausgeblieben

Rein rechnerisch müsste beispielsweise E10 um 4,3 Cent und Diesel um 4,7 Cent pro Liter teurer werden, sagt Oliver Reidegeld vom ADAC Hessen-Thüringen. Aber große Preissprünge an Zapfsäulen um Silvester seien ihm nicht bekannt. Die Verteuerung bestimmter Rohstoffe soll zum Klimaschutz beitragen.


Benzin und Diesel: Die aktuellen Preise an den Tankstellen im FFH-Spritspion.


Liter E10 in Hessen bei rund 1,70 Euro

Stichprobenartige Abfragen an Tankstellen in Wiesbaden, Frankfurt, Kassel, Fulda und Darmstadt ergaben laut Reidegeld am Dienstag zum Beispiel E10-Preise von grob um die 1,70 Euro pro Liter. Das sei den bundesweiten durchschnittlichen Spritpreisen zuvor am Silvestertag sehr nahe gekommen.

 

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Spritpreise werden wohl nicht mehr sinken

Reidegeld vermutet, dass die Preiserhöhungen "schon in den letzten Tagen des alten Jahres eingepreist wurden", um deutliche Preissprünge zum Jahreswechsel zu vermeiden - und möglicherweise um auch vorher die Gunst der Stunde finanziell zu nutzen. Langfristig dürfte der Sprit kaum wieder deutlich sinken angesichts etwa von Kriegen und Krisen sowie weiterer künftiger CO2-Preisanhebungen, ergänzt der ADAC-Sprecher. Der Ölpreis sei allerdings kürzlich etwas gefallen.

Benzin und Diesel könnten nach Ferien teurer werden

Laut dem Zentralverband des Tankstellengewerbes (ZTG) werde der Markt von Angebot und Nachfrage gebildet. Gegenwärtig seien noch sehr viele Pendler im Urlaub. Nach den Schulferien jedoch könnten Nachfrage und damit Benzinpreise steigen - auch wegen der angehobenen CO2-Kosten.

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