Tödliche Polizei-Schüsse in Frankfurt: Angreifer war psychisch krank
Tödliche Polizei-Schüsse - Frankfurter Angreifer war psychisch krank
Nach den tödlichen Polizeischüssen auf einen Messer-Angreifer in Frankfurt-Sachsenhausen hat das Landeskriminalamt jetzt weitere Details bekannt gegeben. Demnach war der Angreifer offenbar psychisch krank. Er hatte wahllos zwei Frauen am Mainufer attackiert.
Die beiden Frauen, 31 und 33 Jahre alt, flüchteten nach dem Angriff in Richtung eines Hotels. Die 33-Jährige erlitt Schnittverletzungen im Gesicht und Hals.
Polizei schießt auf Angreifer
"Als die gerufenen Einsatzkräfte der Polizei am Tatort eingetroffen waren, machten drei Beamte von ihrer Schusswaffe Gebrauch", heißt es vom Landeskriminalamt. Der Angreifer wurde am Oberkörper verletzt. Er kam ins Krankenhaus, starb dort aber kurz darauf. Die Leiche soll jetzt obduziert werden.
Angreifer war psychisch krank
Laut Landeskriminalamt handelt es sich bei dem Angreifer um einen 40-Jährigen. Er lebte den Angaben zufolge in einer betreuten Einrichtung für Personen mit psychischen Beeinträchtigungen.
Mann durch Querschläger verletzt
Das Landeskriminalamt meldet noch einen weiteren Verletzten: Ein unbeteiligter 21 Jahre alter Mann wurde demnach vermutlich durch das Projektil eines sogenannten Querschlägers verletzt. Er kam ins Krankenhaus.
Ermittlungsverfahren eingeleitet
Die genauen Hintergründe und der Hergang des Angriffs sollen noch geklärt werden. Gegen die Polizeibeamten wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.