Konkurrenz durch Uber und Co. - Festpreise für Taxifahrten in Frankfurt?
Das Taxameter läuft unabhängig von Stau und Ampeln immer weiter - das könnte in Frankfurt bald Geschichte sein. Die Koalition im Römer diskutiert aktuell über Festpreise für Taxifahrten.
Zuerst hatte darüber die Frankfurter Rundschau berichtet: Die Römer-Koalition aus Grünen, SPD, FDP und Volt wolle einen feste Taxi-Preis in Frankfurt. Wie ein Sprecher des Ordnungsamts in Frankfurt unserer FFH-Reporterin bestätigt, würde das Thema zur Zeit politisch diskutiert. Bisher sei aber unklar, ob und wann eine solche Regelung in Kraft treten könnte.
Taxigewerbe will Festpreise für Fahrten
Wie das Frankfurter Ordnungsamt auf FFH-Nachfrage erklärt, käme der Antrag auf die Option für Festpreise aus dem Taxigewerbe selbst. Erklärbar wäre das durch die hohe Konkurrenz-Situation mit anderen Chauffeur-Unternehmen, die ebenfalls feste Preise schon vor Fahrtbeginn angeben. Den Kunden soll so ein transparenter Preis ermöglicht werden.
Vorbild für Taxi-Regelung ist München
Möglich sind laut Bericht der Rundschau zwei verschiedene Modelle: Die festen Kosten könnten nach Zone oder nach Entfernung berechnet werden. Eine ähnliche Regelung gebe es schon in München; Hamburg und Berlin plane ebenfalls eine Festpreisregelung.
Neuer Tarif schon seit 2023
Ende 2022 hatte der Magistrat der Stadt Frankfurt schon einen neuen Taxentarif beschlossen, der seit Januar 2023 gilt - eine Festpreis-Regelung war darin allerdings nicht integriert. Aktuell werde laut Amt deshalb rechtlich geprüft, ob und inwiefern dieser Punkt im Tarif ergänzt werden könnte.
Stadt prüft den Antrag aktuell
Eine Sprecherin des Frankfurter Ordnungsamts teilte gegenüber FFH mit, dass ein entsprechender Entwurf zur Ergänzung dann in den Magistrat eingebracht werde. Der würde einen Entwurf erarbeiten, um den Festpreis zwischen Fahrer und Kunde fair zu regeln.
Wie die Hessenschau berichtet könnte das Thema bei einer Sitzung am 2. Mai diskutiert werden.