Freude auf Eschborn-Frankfurt - Teilnehmer-Rekord bei Radrennen am 1. Mai
Die Radsport-Fans fiebern dem 1. Mai entgegen: Dann steigt der Radklassiker Eschborn-Frankfurt.
Die Oberschenkel werden brennen, die Fans lautstark anfeuern - wenn sich am 1. Mai wieder tausende Radfahrer durch den Taunus quälen. Der Radklassiker Eschborn-Frankfurt meldet schon vorab einen Rekord mit bis zu 10.000 Teilnehmern.
Große Vorfreude
Die Vorfreude beim Sportlichen Leiter des Rennens, Fabian Wegmann, ist riesig. Er sagt unserem Reporter: "Es geht steil bergauf mit dem deutschen Radsport. Immer mehr Leute fahren hobbymäßig Rad." Noch gibt es freie Startplätze im Jedermann-Rennen. Wegmann betont allerdings, Kurzentschlossene sollten sich ranhalten bei der Anmeldung.
Internationale Rad-Elite in Hessen
Bei den Profis kommt die internationale Rad-Elite wieder zahlreich nach Hessen. Gleich 14 World-Tour-Teams haben für die 61. Auflage des Klassikers Eschborn-Frankfurt gemeldet. Angeführt wird das illustre Teilnehmerfeld von Vorjahressieger Sören Kragh Andersen aus Dänemark.
Viele deutsche Mit-Favoriten
Die Hoffnungen auf den 14. deutschen Sieg seit der Renn-Premiere 1962 ruhen auf mehreren Schultern. Mit dabei sind unter anderem Nils Politt, der in der Vorwoche beim Klassiker Paris-Roubaix den vierten Platz belegte, Emanuel Buchmann, Maximilian Schachmann und Pascal Ackermann.
Lokalmatador Degenkolb ist angeschlagen
Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Start von Lokalmatador John Degenkolb. "Mein Knie ist ein bisschen dick. Jetzt ist Geduld gefragt", sagte der 35-Jährige. "Ich werde alles daransetzen, am 1. Mai an der Startlinie zu stehen."
Qualvolle Anstiege im Taunus
Das 203,8 Kilometer lange Traditionsrennen bezieht seinen Reiz vor allem aus der anspruchsvollen Klettersequenz im Taunus. Dabei geht es über den 3,5 Kilometer langen Anstieg zum Mammolshainer Berg mit einer maximalen Steigung von 14 Prozent und direkt weiter über die Billtalhöhe zur schwereren Feldberg-Auffahrt.