#Ffm2505
— Polizei Frankfurt (@Polizei_Ffm) May 25, 2024
Unsere Kolleg. sind jetzt am #WillyBrandtPlatz und am #Opernplatz eingesetzt.
Im Moment gibt es keine besonderen Vorkommnisse zu vermelden. pic.twitter.com/5TszARL10e
Zwei Festnahmen - Demo von rechter Initiative in Frankfurt
Brisante Demos am Samstag (25. Mai) in Frankfurt: Die rechte Initiative „Deutschland steht auf“ hat sich zu einer Kundgebung am Opernplatz getroffen. Gleichzeitig wollten tausende Menschen dagegen protestieren.
Auf der Demo der rechten Initiative sollte unter anderem "Querdenken"-Gründer Michael Ballweg sprechen. Die Eröffnungsrede hielt Markus Krall. Er ist ein Verbündeter von Prinz Reuß - dem mutmaßlichen Anführer der Reichsbürger, dem seit dieser Woche in Frankfurt der Prozess gemacht wird.
Demozug durch Teile der City
Nach der Kundgebung unter dem Motto "EuropaQual der Wahl" machten sich die Demonstranten auf den Weg durch Teile der City: Bei der Demonstration eines Bündnisses unter dem Motto "Politischer Dialog vor der Europawahl", an dem sich auch Menschen beteiligten, die T-Shirts und Flaggen mit Querdenker-Aufschriften trugen, zählte die Polizei zeitweise bis zu 500 Teilnehmer. An der Gegendemonstration mit dem Titel "Demokratie verteidigen, rechten Kräften entgegentreten" beteiligten sich nach Angaben eines Polizeisprechers etwa 250 Menschen. Die Polizei hatte im Vorfeld mit rund 2.000 Teilnehmern gerechnet.
Bündnis in Höhe der Neuen Mainzer Straße ausgebremst
Zwischenzeitlich hätten die Gegendemonstranten versucht, zu der anderen Versammlung vorzudringen, dies sei aber unterbunden worden, sagte der Polizeisprecher. Dabei kam es kurzzeitig auch zu einem Handgemenge. Am frühen Abend stoppten die Gegendemonstranten dann kurzzeitig den Demonstrationszug des Bündnisses und blockierten diesen vorübergehend. Daraufhin hätten sich beide Gruppen verlagert.
Mehrere Gegenveranstaltungen
Nicht weit vom Opernplatz - am Opernturm - trafen sich Mitglieder und Anhänger der Antifa: "Lasst uns die rechte Welle brechen", hieß es in ihrem Aufruf. Außerdem hatten die "Omas gegen Rechts" auf dem Römerberg zu einem "Fest der Demokratie" geladen. Hier rechnete die Polizei mit 3.000 Teilnehmern.
Polizei war gewappnet
"Wir bleiben neutral und unser oberstes Ziel ist, dass es zu keinen Ausschreitungen kommt", sagt ein Sprecher auf Nachfrage von HIT RADIO FFH. Nach Polizeiangaben kam es zu mindestens zwei vorläufigen Festnahmen, in einem Fall wegen des Verdachts auf Körperverletzung, nachdem eine Polizistin leicht verletzt worden sei.