Zurück aus dem "Wellnessurlaub" - Senckenberg zeigt restaurierte Anakonda
Das berühmte Exponat: Eine präparierte Anakonda frisst ein Wasserschwein.
Udo Becker (l), Zoologischer Präparator, und Kathrin Sundermann, Restauratorin, zeigen in der Werkstatt des Senckenberg-Museums die Restauration.
Eines der berühmtesten Exponate des Frankfurter Senckenberg Naturmuseums ist zurück: die Würgeschlange mit Wasserschwein im Maul. Seit Februar 2023 wurde das rund 100 Jahre alte Präparat restauriert. Diesen Dienstag, 16. Juli, kehrte die fünf Meter lange Anakonda aus ihrem „Wellnessurlaub“ zurück.
Wer mit Kindern das Frankfurter Senckenberg Museum besucht, der wird an zwei Orten besonders lange verweilen. Zum einen vor den Dinosaurier-Skeletten und als zweites vor der Anakonda, die ihr Maul scheinbar unnatürlich weit öffnet, um ein komplettes Wasserschwein zu verschlucken.
Aufwändig restauriert
Das berühmte Präparat war allerdings in die Jahre gekommen, darum hat das Museum es in den letzten Monaten aufwändig restauriert. Die Präparatoren haben Risse ausgebessert und Verunreinigungen entfernt. Auch wurden Haare einzeln auf dem Hinterteil des Wasserschweins platziert, wie das Museum berichtete.
Hilfe vom Zoo und von anderen Museen
Die Restauratoren bekamen Hilfe vom Zoo Frankfurt und anderen Museen. Denn die Restaurierung des Objekts war laut Senckenberg „so vielschichtig wie bei einem Alten Meister“. Nun wird das Präparat in einer neuen temperatur- und feuchtigkeitsregulierenden Vitrine gezeigt, um es zu schützen.
