Studie im Rhein-Main-Gebiet - Fußball-EM war ein voller Erfolg
Glückliche Einwohner, glückliche Hoteliers und Gastronomen: Die Fußball-Europameisterschaft im Sommer war für Frankfurt und die Rhein-Main-Region ein voller Erfolg.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der accadis Hochschule in Bad Homburg und der Mainova. Sie zeigt, dass die UEFA EURO 2024 bedeutende positive Auswirkungen auf die Metropolregion hatte. Die Untersuchung analysierte sozioökonomische Aspekte und ergab, dass sich die Meinungen der Bevölkerung über das Turnier im Vergleich zu einer früheren Studie deutlich verbessert haben.
Steigende Lebensqualität und wirtschaftliche Vorteile
Die Studie ergab, dass 51 Prozent der Einwohner Frankfurts stolz darauf sind, dass ihre Stadt als Austragungsort diente. Außerdem verfolgten 52 Prozent der Bevölkerung das Turnier intensiv. Besonders jüngere Menschen zeigten großes Interesse. Das Turnier soll zudem die Völkerverständigung gefördert haben, da 58 Prozent der Menschen die internationalen Gäste willkommen hießen.
Auch ökonomisch habe sich die Meisterschaft gelohnt, indem sie 420 Millionen Euro zusätzliche Ausgaben generierte.
Verkehrsnutzung und Nachhaltigkeit
Frankfurter nutzten überwiegend öffentliche Verkehrsmittel für den Besuch der Fan-Zone und des Stadions. Auf dem Land fuhren die Menschen hauptsächlich mit dem Auto. Das Thema ökologische Nachhaltigkeit blieb wichtig: Nach dem Turnier hatten sich die Bedenken über die Umweltauswirkungen leicht verbessert.
Zukunftsaussichten und positive Resonanz
Die Ergebnisse zeigen, dass die Region optimistisch auf zukünftige Veranstaltungen blickt. 62 Prozent der Menschen befürworten weitere Bewerbungen für Großereignisse, 6 Prozent mehr als zuvor. Vermutlich, weil das Turnier ein positives Bild der Region und des Miteinanders zeichnete.
Stimmen von Experten und Entscheidungsträgern
Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef lobt die positiven Faktoren und meint, die EURO werde lange nachwirken. Dr. Michael Maxelon von Mainova betont den Einfluss auf die Lebensqualität und die Verbundenheit mit Frankfurt.
Roland Frischkorn vom Sportkreis sieht in solchen Veranstaltungen Möglichkeiten für den Breitensport. Gerhard Trosien, Leiter der Studie, zeigt sich dankbar, die positiven Auswirkungen der EURO erforschen zu können und Florian Pfeffel, Präsident der Hochschule, hebt die Unterstützung für zukünftige Events hervor.