Spielzeuge & Kosmetik im Trend - Weihnachtsshopping steht vor der Tür
Das Weihnachtsgeschäft steht an und Händler erwarten einen weihnachtlichen Shopping-Rausch. Auch der hessische Handelsverband rechnet trotz zurückhaltender Kunden mit einem stabilen Weihnachtsgeschäft und steigendem Umsatz.
"Das Weihnachtsgeschäft bleibt auch im Jahr 2024 von hoher Bedeutung. In diesen Wochen wird bis zu einem Drittel des Jahresumsatzes erwirtschaftet", betont der hessische Handelsverband Präsident Jochen Ruths. Auch dieses Jahr seien Spielzeuge ganz oben in den Shopping-Trends.
Secondhand im Trend
"Die wirtschaftlichen Folgen der Außenpolitik und die damit einhergehende Konsumzurückhaltung spüren wir im Handel täglich deutlicher", erklärt aber Tatjana Steinbrenner Vizepräsidentin Handelsverband Hessen. Kunden gehen inzwischen bewusster shoppen. Auch Secondhandläden werden immer häufiger besucht, erzählt Steinbrenner.
Die beliebtesten Geschenke
Neben Spielzeugen wird das meiste Geld für Geschenkgutscheine, Kosmetik, Beautyprodukte und Bücher ausgegeben. Letztes Jahr haben Kosmetik und Beautyprodukte sogar Bücher überholt, damit wird auch in diesem Jahr gerechnet. Unter anderem planen 25 Prozent der Händler längere Öffnungszeiten zum Weihnachtsgeschäft.
Kein starkes Wachstum bei Online-Händlern
Laut Sven Rohde, Hauptgeschäftsführer Handelsverband Hessen, stellen Online-Geschäfte wie Temu oder Shein Händler vor Herausforderungen. Fast jeder Dritte würde dort aufgrund der niedrigen Preise bestellen. Der Umsatz von Online-Händlern soll trotzdem steigen, allerdings in kleinen Schritten. Auch hier zeige sich die Kaufzurückhaltung.
Geschäfte werden häufiger besucht als früher
Von November bis Dezember erwarten hessische Händler Gesamterlöse von 11,3 Milliarden Euro. Das bedeutet für Händler zwar eine Steigung des Umsatzes, allerdings spricht Ruths trotzdem von einer Stockung der wirtschaftlichen Entwicklung. Die Preise für die Konsumenten sollen nicht steigen. Daneben werden Geschäfte in Städten und ländlichen Gebieten häufiger besucht als in der Vergangenheit, so Ruths.