Neue Wege in Trebur - Gastronom setzt auf Gewächshäuser
Essen im Gewächshaus - das geht. Ein Fischlokal in Trebur (Kreis Groß-Gerau) hat alte Treibhäuser zur Gastronomie umgebaut.
Flammlachs im Lapplandzelt, den gibt's auf dem Weihnachtsmarkt und beim Fischmaster in Trebur. Der Betrieb im hessischen Ried hat sich jetzt etwas Neues überlegt: Kleine Glashäuser, in denen gegessen werden kann. Die Häuschen sind eigentlich Gewächshäuser. Die hat der Fischmaster mit Bierbänken und Lichterketten ausgestattet.
Von New York nach Trebur
Die Idee dazu entstand durch die Corona-Pandemie. Bilder eines Restaurants aus New York hätten den Anstoß gegeben, so Geschäftsführer Christoph Kind. Ursprünglich sollte mit den Häusern speisen ohne großes Ansteckungsrisiko beim Fischmaster ermöglicht werden. Ein Haushalt konnte entspannt ohne Kontakt zu anderen Gästen essen. Inzwischen sind die Häuser auch ohne Coronaregeln ein großer Erfolg und mittlerweile stehen auf dem Hof in Trebur acht umfunktionierte Gewächshäuser.
Gewächshäuser wärmen sich von selbst
Die Gewächshäuser brauchen keine Heizung, sie wärmen sich quasi von selbst auf. Bei vier Personen reiche die Körperwärme schon aus, um das Glashäuschen warm zu halten.