RMV bei Erhöhung moderat: Bus- und Bahn-Tickets ab 2023 teurer
RMV erhöht im Vergleich moderat - Bahn- und Bus-Tickets ab 2023 teurer
Fahrgäste müssen für Fahrten mit Bus oder Bahn im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ab dem kommenden Jahr vielerorts deutlich mehr zahlen. Je nach Region steigen die Ticketpreise in Deutschland zwischen 1,4 Prozent und 8,8 Prozent.
Am stärksten steigen die Preise dabei im Verkehrsverbund Rhein-Neckar, der als Mischverbund Teile von Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg abdeckt. Ab Januar wird es dort bei Bus und Bahn im Schnitt um 8,83 Prozent teurer, Einzelfahrkarten kosten dann bis zu 1,10 Euro mehr.
Ticket-Preise steigen beim RMV um 1,5 Prozent im Schnitt
Vergleichsweise moderat fallen die Preisanpassungen hingegen beim Rhein-Main-Verbund (RMV, Hessen) sowie im Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) aus. Dort wird der ÖPNV ab dem 1. Januar im Schnitt lediglich um 1,4 Prozent (VBN) beziehungsweise 1,5 Prozent (RMV) teurer.
Bus und Bahn fahren auch in der Region Rhein-Sieg künftig teurer
Dazwischen liegt unter anderem der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB), der seine Preise etwas später, zum 1. April, um durchschnittlich 5,6 Prozent anhebt. Beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr in Nordrhein-Westfalen sind es im Schnitt 3,9 Prozent mehr, im angrenzenden Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) 5,44 Prozent in zwei Schritten zum Januar und zum Juli.
Verkehrsverbünde: Gestiegene Energiekosten decken
Die meisten Verbünde begründen die Maßnahmen mit den deutlich gestiegenen Energiekosten. Manche verweisen aber auch auf die unsichere Einnahmesituation, die auf Verkehrsunternehmen aufgrund des 49-Euro-Tickets zukomme. Das Ticket soll im kommenden Jahr als bundesweit einheitliches ÖPNV-Angebot den Nahverkehr attraktiver machen. Wann es kommt, ist noch unklar.
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