Tödlicher Ersthelfer-Unfall auf A3: 3 Jahre Haft für Verursacher
Tödlicher Ersthelfer-Unfall - 3 Jahre Haft für Verursacher
Er krachte nach einem Unfall auf der A3 bei Frankfurt in die Unfallstelle und erwischte dabei mehrere Ersthelfer, einer starb. Jetzt ist das Urteil gegen den Verursacher gefallen. Er muss wegen fahrlässiger Tötung für drei Jahre ins Gefängnis.
Das sagte der zuständige Richter des Amtsgerichts Groß-Gerau unserem Reporter. Eine Bewährungsstrafe erhielt der Verurteilte nicht. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Fahrer krachte betrunken und übermüdet in die Unfallstelle
Der Fahrer eines VW-Transporters war laut Gericht betrunken, übermüdet und mit annähernd 100 km/h in die Unfallstelle gerast. Der Richter sagte zu HIT RADIO FFH, dass der Fahrer viel zu spät gebremst habe. Beim Aufprall sei das Auto in etwa 95 km/h schnell gewesen.
Transporter erfasst drei Ersthelfer - einer stirbt
Der ursprüngliche Unfall geschah Anfang Mai 2022: Auf der A3 waren zwei Fahrzeuge zusammengestoßen und in die Leitplanke gekracht. Ein drittes Auto mit drei Männern, die den Unfall beobachtet hatten, hielt auf dem Seitenstreifen an. Die Männer stiegen aus und liefen zu den verunfallten Fahrzeugen. Hier erfasste der Angeklagte nach damaligen Polizeiangaben drei Ersthelfer, die auf der Autobahn standen. Eine Person starb. Acht weitere Menschen wurden teils schwer verletzt, so der Richter.
Angeklagter gesteht Tat vor Gericht
Nach Auskunft des Richters habe der Verursacher die Tat vor Gericht gestanden. Der Angeklagte sagte, dass es ihm leid tue und dass er kein Auto mehr fahren möchte.
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