Eskalation in Rüsselsheim: Geldautomatensprenger bedrohen Taxifahrer
Eskalation in Rüsselsheim - Geldautomatensprenger bedrohen Taxifahrer
Ein lauter Knall am frühen Donnerstagmorgen am Rüsselsheimer Bahnhof. In einem Geschäfts- und Wohnhaus ist laut Polizei ein Geldautomat gesprengt worden. Nach Informationen von HIT RADIO FFH gingen die maskierten Täter skrupellos vor: Sie sollen einen Augenzeugen mit einer Waffe bedroht haben.
Laut Zeugenaussagen habe ein Taxifahrer gesehen, wie der Automat in die Luft fliegt. Er sei aus seinem Taxi gestiegen, zu den Geldautomatensprengern gegangen und habe sie angesprochen.
Täter zücken nach FFH-Infos Langwaffe
Die Täter sollen nach unseren Informationen eine Langwaffe gezückt haben, vermutlich eine Art Gewehr oder Pumpgun. Die sollen sie auf den Taxifahrer gerichtet und ihn bedroht haben: Er solle verschwinden und sie in Ruhe lassen.
Geld laut Zeugen in Säcke gestopft
Anschließend stopften die Sprenger das Geld laut Zeugen in Säcke und rasten davon, vermutlich in einem schwarzen Audi. Die Polizei bestätigte auf Nachfrage von HIT RADIO FFH, dass mehrere Streifen nach den Tätern fahnden würden. Auch würden Autobahnen überwacht.
Täter wohl über die Autobahn raus aus Hessen geflüchtet
Unser Reporter berichtete etwa von der A 67 bei Büttelborn, dass dort Polizeistreifen Ausschau hielten. Wie ein Polizeisprecher sagte, seien die Täter aber vermutlich schon über die Autobahn raus aus Hessen geflüchtet.
Sprengung in Geschäfts- und Wohnhaus
Laut Polizei sei noch unklar, ob und wie viel Beute die Sprenger gemacht haben. Der betroffene Automat habe sich in einem Geschäfts- und Wohnhaus befunden, sagte der Polizeisprecher unserem Reporter. Geschätzt 44 Menschen würden dort leben. Ob eine konkrete Gefahr für sie vorlag, das müssten Spezialkräfte überprüfen. Die Schadenshöhe ist noch unklar.