ÖPNV-Kampagne rund um Darmstadt - Einfach mal das Auto stehen lassen
Die Stadt Darmstadt und der Landkreis Darmstadt-Dieburg wollen die Mobilitätswende schaffen - gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern. Deswegen wurde jetzt eine Kampagne gestartet, die neue Mobilitätsformen bietet und vorstellt, damit es es einfacher fällt, das Auto einfach mal stehen zu lassen.
Ob mit Bus oder Bahn, einem On-Demand-Shuttle, dem Fahrrad, einem E-Roller, zu Fuß oder mit dem Auto: Die Mobilitätsbedürfnisse in Darmstadt und dem Landkreis Darmstadt-Dieburg sind so vielfältig wie die Menschen in der Region selbst.
Welche alternative Verkehrsformen gibt es?
Gleichzeitig wächst die Bevölkerung im Rhein-Main-Gebiet sowie in Darmstadt und damit auch der Pendelverkehr – beruflich und in der Freizeit. Um Menschen auf ihren alltäglichen Wegen Anstoße für die Nutzung alternativer Verkehrsformen zu geben, haben die Wissenschaftsstadt Darmstadt, der Landkreis Darmstadt-Dieburg, die DADINA und das Verkehrsunternehmen HEAG mobilo jetzt die Kampagne „DA, DI & DU“ ins Leben gerufen.
"Routencheck" im Internet
Auf Plakaten und Bussen regen entsprechende Motive dazu an, das eigene Mobilitätsverhalten zu überprüfen. Zudem gibt ein „Routencheck“ im Internet konkrete Tipps, wie der Weg zur Arbeit oder zum Freizeitangebot mit einer alternativen Mobilitätsform zurückgelegt werden kann.
Die Region wächst, der Verkehr auch
„Viele Wege in Darmstadt und zwischen Stadt und Landkreis werden weiterhin mit dem Auto zurückgelegt.“, erläutert Paul Wandrey, neuer Mobilitätsdezernent der Stadt Darmstadt und ergänzt: „Wir wollen die Menschen anregen, mal etwas Neues auszuprobieren. Denn Mobilität bedeutet für jeden etwas anderes.“
Lösungen für unterschiedliche Bedürfnisse
„Die Verkehrswende muss maßgeschneidert sein“, unterstreicht Lutz Köhler, Erster Kreisbeigeordneter des Landkreises Darmstadt-Dieburg und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der DADINA. „Es muss angepasste Lösungen für unterschiedliche Stadtgrößen geben, daran arbeiten wir mit den Verantwortlichen und den Kommunen, die bereits vielfältige Angebote bereithalten. Mit dem Routencheck machen wir diese Angebote sichtbarer“, so Köhler weiter.
Kampagne bis 2025
Die Kampagne läuft über zwei Jahre und soll in Zukunft weitere Anreize für Menschen in der Region und die lokale Wirtschaft setzen, neue Mobilitätsformen auszuprobieren.