Auf Abruf und flexibel - On-Demand-Shuttles immer besser genutzt
Der Rhein-Main-Verkehrsverbund rechnet angesichts des regen Zuspruchs für die auf Abruf buchbaren Kleinbusse mit einer Ausweitung dieser Angebote.
Weitere Kommunen hätten Interesse an sogenannten On-Demand-Verkehrsangeboten angemeldet, man stehe bereits im Austausch zur Planung und Realisierung, teilte ein RMV-Sprecher auf Anfrage mit.
Bisher 1,4 Millionen Fahrgäste
In den zehn Teilnetzen hätten bisher 1,4 Millionen Fahrgäste die telefonisch oder per App buchbaren Shuttles genutzt. In Ergänzung zu Bus und Bahn sollen sie die Nutzer mit öffentlichem Nahverkehr mobil und so private Autofahrten verzichtbar machen.
Shuttles teilweise elektrisch
Auf Basis einer aktuellen Erhebung geht der RMV davon aus, dass die Kleinbusse über alle Bediengebiete hinweg derzeit zu rund einem Fünftel private Autofahrten ersetzen. Aber auch auf selten genutzten Busverbindungen können die flexiblen und teils elektrisch betriebenen Shuttles in einigen Kommunen einspringen.
Autonomes Fahren dauert noch
Einen Schub erhoffen sich die Verantwortlichen von autonom fahrenden Shuttles - doch bisher lassen solche Lösungen noch auf sich warten. Ein entsprechendes Projekt in Darmstadt und im Landkreis Offenbach war im vergangenen Jahr auf zunächst unbestimmte Zeit verschoben worden, weil das Kraftfahrtbundesamt die nötige Genehmigung nicht erteilt hatte.
Warten auf Genehmigung
Nach Angaben der Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach (kvgOF), die neben der Darmstädter HEAG mobilo zu den lokalen Partnern des Projekts gehört, arbeiten alle Beteiligten mit Hochdruck daran, es an den Start zu bringen. Sobald die erforderliche Genehmigung erteilt werde, beginne man mit den ersten Fahrten, "danach wird der Betrieb dann schrittweise hochgefahren", erklärte eine kvgOF-Sprecherin.