Entwarnung in Rüsselsheim an der A60: Keine Weltkriegsbomben gefunden

Aufatmen in Rüsselsheim: Entlang der A60 zwischen dem Rüsselsheimer und dem Mainspitz-Dreieck sind in der Nacht keine Weltkriegsbomben gefunden worden. Das hat die Stadt mitgeteilt.

Eine Evakuierung von mehreren Rüsselsheimer Stadtteilen sei deshalb nicht nötig. An keinem der vier untersuchten Stellen wurden Blindgänger gefunden. Die Untersuchung war nötig, weil die Fahrbahn der A60 bei Rüsselsheim demnächst erneuert wird.

Dank vom Oberbürgermeister

„Wir sind froh, dass sich die Verdachtsfälle nicht bestätigt haben. Die Bürgerinnen und Bürger in Rüsselsheim am Main können heute Nacht beruhigt schlafen“, sagte Oberbürgermeister Patrick Burghardt. „Ich möchte mich bei der Bevölkerung bedanken, die sich in einer ungewissen Situation besonnen verhalten hat. Mein besonderer Dank gilt sämtlichen technischen Dienst- und Hilfsorganisationen, der Polizei, den Feuerwehren, der Stadtpolizei und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung. Mit ihrer Hilfe waren wir auf alle Eventualitäten vorbereitet“, so Burghardt weiter.

Zu keinem Zeitpunkt Gefahr

Stadtrat Nils Kraft ergänzte: „Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung. Die vergangenen Tage haben uns gezeigt, dass die kürzlich erfolgte Einrichtung einer neuen Abteilung für Zivil- und Katastrophenschutz die richtige Entscheidung war. Die Abteilung hat den ersten Praxistest gut bestanden.“

Verdachtsstellen wieder geschlossen

Die Arbeiten an der Autobahn wurden im Anschluss die Nacht über fortgesetzt. Die geöffneten Verdachtsstellen wurden geschlossen und die Fahrbahn wiederhergestellt. Die Autobahn war seit Montagabend, 20 Uhr, gesperrt.

Weitere Untersuchung in der kommenden Nacht

Eine weitere Untersuchung erfolgt in der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch (4. auf den 5. Juni) in Fahrtrichtung von Mainz zum Rüsselsheimer Dreieck. Diese Fahrtrichtung ist dann ebenfalls von 20 Uhr abends bis 5 Uhr morgens gesperrt. Selbst bei einem Bombenfund wäre dann die Stadt Rüsselsheim aber nicht durch mögliche Evakuierungen betroffen, heißt es.