Afrikanische Schweinepest in drei weiteren Betrieben festgestellt
250 Tiere müssen getötet werden - Schweinepest in drei weiteren Betrieben
Nach dem Ausbruch der Schweinepest im Juni im Kreis Groß-Gerau ist die Tierseuche hier nun in drei weiteren Betrieben festgestellt worden. 200 Hausschweine und 50 Wildschweine müssen jetzt getötet werden.
Die betroffenen Landwirte halten jeweils 9, 33 und 158 Hausschweine, einer von ihnen zudem etwa 50 Wildschweine in einem Gehege, wie das hessische Landwirtschaftsministerium in Wiesbaden mitteilte.
Alle Verdachtsfälle bestätigt
Alle schweinehaltenden Betriebe in der Region würden gegenwärtig von den Behörden aufgefordert, ihre Bestände täglich auf Krankheiten zu untersuchen und diese dem Veterinäramt des Kreises zu melden. Dies sei auch in den drei neuen Fällen geschehen. Das Landeslabor bestätigte laut Ministerium alle Verdachtsfälle.
250 Tiere müssen getötet werden
Neben den 200 Hausschweinen würden auch die 50 Wildschweine der neu betroffenen Betriebe von einem Spezialunternehmen getötet: "Anders als bei Hausschweinen wird hier allerdings auf die Erlegung unter Einsatz einer Schusswaffe zurückgegriffen."
Untersuchungen dauern an
"Darüber, wie das Virus in die Bestände eingetragen wurde, kann aktuell noch keine Aussage getroffen werden. Die Untersuchungen der Tierseuchenexperten des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) dauern noch an", hieß es weiter.
Weitere Fälle im Kreis Groß-Gerau
Erst vor wenigen Tagen mussten im Kreis Groß-Gerau 187 Hausschweine notgeschlachtet werden.