Explosion und Feuer bei der BASF in Ludwigshafen: 18 Verletzte

Bei einer Explosion und einem Feuer auf dem Gelände des Chemie-Konzerns BASF in Ludwigshafen sind 18 Menschen leicht verletzt worden, darunter sieben Feuerwehrleute. Das hat die Polizei mitgeteilt.

Über dem Werk war zeitweise eine schwarze Rauchsäule zu sehen. Der Brand wurde von der Werksfeuerwehr der BASF gelöscht, so eine Unternehmenssprecherin.

Explosion und Feuer bei der BASF

Nach BASF-Angaben gab es erst eine Explosion in einem Produktionsbetrieb im Werksteil Süd, dann ein Feuer. Offenbar war ein Lösungsmittel ausgetreten. Die Ursache dafür stand zunächst nicht fest.

Leicht erhöhte Messwerte, aber keine Gefahr

Umweltmesswagen des Unternehmens und der Feuerwehr waren innerhalb und außerhalb des Werksgeländes unterwegs. Anfangs wurde ein Brandgeruch festgestellt. Innerhalb des Werksgeländes und in den angrenzenden Teilen Friesenheims, ein Stadtteil von Ludwigshafen, wurden leicht erhöhte Werte von Kohlenwasserstoffen festgestellt.

Amtliche Warnung zurückgenommen

Eine Gefährdung der Bevölkerung bestand zu keiner Zeit, so die BASF. Dies bestätigte davon unabhängig auch die Feuerwehr: Für die Anwohner bestehe keine Gefahr. Zunächst gab es eine amtliche Gefahrenmitteilung, dass die Anwohner in den an die BASF angrenzenden Stadtteilen Friesenheim, Oppau und Edigheim Fenster und Türen geschlossen halten und Lüftungen sowie Klimaanlagen abschalten sollten. Diese Warnung wurde von der Leitstelle später zurückgenommen.