Hilfe für die Ukraine - Rettungswagen aus Bensheim auf dem Weg
Innenminister Roman Poseck (Fünfter von rechts) mit Vertretern der Polizei und der IPA vor der Abfahrt des Rettungswagens.
Hilfe aus Bensheim für die Ukraine: Vom heutigen Freitag an soll ein Rettungswagen aus dem Kreis Bergstraße in die ukrainische Großstadt Khmelnitsky überführt werden, wie das Hessische Innenministerium mitgeteilt hat.
Die rund 1.800 Kilometer lange Fahrt werde fünf Tage dauern und die beiden Fahrer würden dabei vier Landesgrenzen überwinden, heißt es in der Mitteilung. Darüber hinaus stelle die hessische Polizei 300 Schutzwesten zur Verfügung.
"Hessen steht an der Seite der Ukraine"
"Noch immer leiden die Ukrainerinnen und Ukrainer unter dem schrecklichen Angriffskrieg Russlands. Hessen steht seit Beginn des Krieges fest an der Seite der Ukraine, die einen aufopferungsvollen Kampf gegen einen brutalen Aggressor führt", wird Innenminister Poseck zitiert.
Die hessische Landesregierung habe bereits 87 Hilfstransporte und sieben Feuerwehrfahrzeuge bereitgestellt, um den Menschen in der Kriegsregion zu helfen.
Polizei-Vereinigung organisiert Transport
Der Rettungswagen wurde beim Deutschen Roten Kreuz außer Dienst gestellt und wird jetzt von der International Police Association (IPA) Bergstraße überführt.
Die IPA hat weltweit 360.000 Mitglieder aus 68 Staaten und ist damit nach Angaben des Innenministeriums die größte Berufsvereinigung der Welt. "Ihr Ziel ist der politisch und gewerkschaftlich unabhängige Zusammenschluss von Angehörigen des Polizeidienstes", teilt die Behörde mit.
