Eindämmung der Schweinepest - Land plant neue Zäune östlich der A5
Im Landkreis Darmstadt-Dieburg werden zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) zwei weitere Schutzzäune errichtet.
Diese Maßnahme wird vom Land Hessen aufgrund vermehrter positiver Funde positiv getesteter Wildschweine östlich der Autobahn A5 veranlasst.
Weitere Elektrozäune
So soll ein Elektrozaun von der B26 nach Roßdorf, über Ober-Ramstadt, Nieder-Modau und Ernsthofen bis nach Allersthofen und weiter in den Kreis Bergstraße verlaufen. Die Umsetzung des Projekts hat bereits begonnen. Die Koordination liegt beim Regierungspräsidium Darmstadt, im Auftrag des Landes Hessen.
Festzaunriegel schützt Odenwald
Zusätzlich ist entlang der Bundesstraße B38 ein Festzaunriegel geplant. Dieser soll in Zusammenarbeit mit Baden-Württemberg errichtet werden, um den Odenwald vor der Ausbreitung der Schweinepest zu schützen. Der genaue Verlauf wird nach der Klärung mit den Forstämtern festgelegt. Auch hier übernimmt das Regierungspräsidium Darmstadt die Leitung des Projekts.
Teil umfassender Maßnahmen
Die Schutzzäune sind Teil eines größeren Maßnahmenpakets, das die Weiterverbreitung der ASP stoppen soll. Ziel sei es, die Tierseuche effektiv einzudämmen und die betroffenen Regionen zu schützen, so die Mitteilung des Kreises Darmstadt-Dieburg.