Ermittlungen nach Großeinsatz wegen Gasaustritts an Schule
Großeinsatz in Idstein - Schüler bei Gas-Austritt verletzt
Wegen eines Gasaustritts hat es an der Limesschule in Idstein einen Großeinsatz der Feuerwehr gegeben. Mindestens 15 Kinder wurden verletzt, sagte uns ein Sprecher der Feuerwehr. Möglicherweise wurde Reizgas versprüht.
Gegen Mittag musste die gesamte Schule geräumt werden. Laut eines Sprechers der Feuerwehr zeigten alle betroffenen Schüler die gleichen Symptome: Atembeschwerden, Husten, tränende Augen. Es bestehe aber keine Gefahr mehr.
15 verletzte Kinder
Die Feuerwehr sprach von 15 verletzten Kindern, die alle in umliegende Krankenhäuser gebracht werden mussten. Ein Schüler wurde schwer verletzt, die anderen leicht. Die Betroffenen seien in etwa zwischen 15 und 16 Jahre alt, so die Feuerwehr. Zunächst hatte der Katastrophenschutzes des Rheingau-Taunus-Kreises von mindestens 23 Verletzten gesprochen.
Zwei Rettungshubschrauber im Einsatz
Rund 30 Rettungswagen und zehn Notärzte waren im Einsatz. Auch zwei Rettungshubschrauber waren vor Ort, wurden glücklicherweise aber doch nicht gebraucht. Die Feuerwehr war mit über 100 Einsatzkräften vor Ort.
Vermutlich Reizgas
Wer für den Einsatz verantwortlich ist, kann zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesagt werden. Es gibt den Verdacht auf Reizgas - was genau ausgetreten ist, muss allerdings noch ermittelt werden. Das Landeskriminalamt untersucht jetzt die Proben. Die Polizeistation Idstein hat die Ermittlingen aufgenommen.