#Eisregen im #RTK. Wir geben alles, es ist aber schwierig… Zur Pressemitteilung: https://t.co/S4DUiLoSvi pic.twitter.com/HAQknX36jO
— RTK112 (@RTK112_) December 19, 2022
Glätte erschwerte die Rettung - Einsatzkräfte rutschten auf dem Hintern
Der angekündigte Eisregen sorgte in Wiesbaden, dem Rheingau-Taunus, Mainz und Rheinhessen für viele Einsätze unter schwierigsten Bedingungen für Feuerwehren und Rettungsdienste. Auf den Nebenstraßen ist auch am Mittag noch Vorsicht geboten.
Im Rheingau-Taunus mussten 30 Personen durch Glatteisunfälle versorgt werden. In Idstein rutschte ein Pkw einen Abhang herab und überschlug sich mehrfach. In Taunusstein rutschte ein Lkw gegen eine Straßenlaterne und stellte sich quer. In den übrigen Fällen stürzten Personen meist vor dem Haus.
Nur sitzend auf dem Hintern kam die Rettung
Die Rettungskräfte hatten dabei große Schwierigkeiten, ihre Einsatzstellen überhaupt zu erreichen. Manche Einsatzstellen waren über eine Stunde lang nicht erreichbar. Die Einsatzkräfte konnten sich teilweise nur sitzend fortbewegen.
Notfallsanitäterin muss Dienst abbrechen
In Hünstetten verunfallte ein Notarzteinsatzfahrzeug auf einer Alarmfahrt in einer abschüssigen Straße. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit. Die Besatzung blieb unverletzt. Eine Notfallsanitäterin eines Rettungswagens stürzte im Einsatz und musste den Dienst abbrechen.
Auch in Mainz krachte es ununterbrochen
Im gesamten Dienstgebiet des Polizeipräsidiums Mainz wurden bis 11:30 Uhr 118 Verkehrsunfälle gemeldet. Bei fünf Unfällen wurden Personen nach derzeitigem Kenntnisstand verletzt. Im gleichen Zeitraum wurden davon für das Stadtgebiet Mainz 70 Unfälle gemeldet.
Veranstaltungen in Wiesbaden zeitweise abgesagt
In Wiesbaden sind alle Sportplätze gesperrt. Auch der Sternschnuppenmarkt und der Kinderweihnachtsmarkt hatten am Vormittag eine Zwangspause.