Mehr Löschwasser, mehr Zeitaufwand - E-Auto-Brände fordern Feuerwehr
Einsatzkräfte werden geschult - E-Auto-Brände fordern Feuerwehr in Hessen
Angesichts der zunehmenden Verbreitung von Elektrofahrzeugen rechnet der Landesfeuerwehrverband Hessen auch mit einer steigenden Zahl von Bränden an diesen Fahrzeugen.
Insgesamt seien Fahrzeugbrände - gemessen am Gesamtbestand von Autos - aber relativ selten, sagte Harald Popp, Geschäftsführer des Verbandes, der Deutschen Presse-Agentur. Nach und nach würden in Hessen alle Feuerwehrleute für solche Einsätze geschult, denn die Vorfälle könne es im gesamten Bundesland geben.
Datenblätter helfen Einsatzkräften
Damit die Feuerwehrleute wissen, wie sie im Brandfall schnell an die Batterien herankommen, können sie jederzeit die entsprechenden Datenblätter der unterschiedlichen Fahrzeugmodelle abrufen. Darin finden sich auch Informationen, wie etwa Rettungsschere oder Spreizer an den Autos angesetzt werden müssen, um Insassen notfalls aus den Fahrzeugen zu befreien.
Innenminister: Feuerwehren gut gerüstet
Das hessische Innenministerium sieht die Feuerwehren gut gerüstet für die Bekämpfung von E-Auto-Bränden. Diese sei wie die Brandbekämpfung an Fahrzeugen aller Art Bestandteil der Feuerwehrausbildung und der täglichen Einsatzpraxis. Eine besondere technische Ausstattung sei dafür nicht erforderlich. Verschiedene Hersteller böten zwar zusätzliche technische Hilfsmittel an, doch sei deren einsatztaktischer Nutzen nicht zweifelsfrei erwiesen und es müssten sogar mögliche Gefahren für die Einsatzkräfte bei deren Anwendung berücksichtigt werden, hieß es vom Ministerium.
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