Schrittweise bis 2030 - Wiesbaden baut 800 neue E-Ladesäulen
Die Stadt Wiesbaden bekommt 800 neue E-Ladesäulen. Der Wiesbadener Energie-Versorger ESWE soll diese bis 2030 bauen.
Ein weiterer Schritt in der Energie- und Verkehrswende: Die Stadt Wiesbaden hat der ESWE Versorgungs AG den Vertrag zum Ausbau der Elektromobilität überreicht. Das Unternehmen verpflichtet sich über die nächsten 10 Jahre insgesamt 800 neue Ladepunkte in Wiesbaden zu schaffen.
Stufenweiser Ausbau
Geplant ist ein stufenweiser Ausbau: Bis Juni 2024 sollen die ersten 80 Ladepunkte entstehen, bis 2025 insgesamt 248 Ladepunkte. Im Jahr 2026 soll die Marke von 420 Ladepunkten erreicht sein. Ende 2030 sollen dann alle 800 Ladesäulen in der Stadt errichtet sein.
Anreize für E-Autos
Der Ausbau des Ladenetzes soll den Wiesbadenern den Umstieg auf ein Elektro-Auto schmackhaft machen: "Wir schaffen damit einen weiteren Anreiz, vom Verbrennungsmotor auf ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug umzusteigen“, sagt Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende. Laut Verkehrsdezernent Andreas Kowol soll das Aufladen möglichst unkompliziert sein: "Alle, die zukünftig ein Elektroauto fahren möchten, sollen die Möglichkeit haben, es in unserer Stadt einfach und preiswert zu laden", so Kowol.
Wiesbaden Vorreiter
Die ESWE Versorgung hatte sich bei diesem Vertrag gegen die Konkurrenz in einer europaweiten Ausschreibung durchgesetzt. Im Vorhinein wurde in Zusammenarbeit mit den Ortsbeiräten die Anzahl und die Standorte möglicher Ladepunkte ermittelt. Das Projekt um die E-Ladesäulen soll wissenschaftlich begleitet werden. Wiesbaden übernehme mit diesem Projekt bundesweit eine Vorreiterrolle, so die Stadt Wiesbaden.