Keine Rettungsgasse - Brand und Stau: A3 stundenlang dicht
Auf der A 3 nahe Eppstein hatte sich bereits am Mittwoch Vormittag ein schwerwiegender Auffahrunfall mit einem Lkw ereignet. Weil aber keine Rettungsgasse gebildet wurde, zogen sich die Bergungsarbeiten bis in die Morgenstunden (Donnerstag) hin.
Ein Sattelzug war in Flammen aufgegangen. Ein 46-jähriger Fahrer bemerkte zu spät, dass der Verkehr ins Stocken geriet und der vor ihm vorausfahrende Lastwagen stark abbremste. Der Fahrer krachte mit seinem tonenenschweren Fahrzeug in den Lastwagen und einen einen weiteren Sattelzug. Alle Fahrer blieben unverletzt.
Komplettsperrung, Rettungskräfte kamen nicht durch
Durch den Brand musste die Autobahn in Richtung Köln komplett gesperrt werden. Die Löscharbeiten waren ebenso wie die Anfahrt der Einsatzkräfte durch eine fehlende Rettungsgasse enorm erschwert. Blockierende Lkw auf allen Spuren zwang die Einsatzkräfte, die Gasse mühsam Meter für Meter freizumachen. Auf der Strecke gilt eigentlich Überholverbot für Lastwagen.
Die Löscharbeiten dauerten lange
Der mit Papier beladene Sattelzug entwickelte beim Brennen eine extrem hohe Hitze. Erst Stunden später waren die Löscharbeiten beendet. Um ausgelaufenes Öl zu binden rückte die Autobahnmeisterei an. Auch sie hatte große Schwierigkeiten bis zur Unfallstelle zu kommen.
Autobahn erst Stunden später wieder freigegeben
Nach umfangreichen Bergungs- und Reparaturarbeiten musste die durch das Feuer beschädigte Fahrbahn erneuert werden. Es gab einem Rückstau bis zum Frankfurter Flughafen. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf über 120.000 EUR.
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